10:13-Pausenrückstand gegen Vaterstetten in einen 29:24-Sieg umgewandelt
Auch die Handballdamen der TG Landshut haben am Samstag zur gelungenen „Aktion 800“ im Sportzentrum West beigetragen. Rund 300 Zuschauer bildeten eine stimmungsvolle Kulisse für das letzte Landesliga-Punktspiel des Jahres gegen den TSV Vaterstetten. Sie erlebten ein Match mit zwei völlig unterschiedlichen Halbzeiten und einem – wie sollte es an diesem „märchenhaften“Abend anders sein – „Happy End“ für die Gastgeberinnen. Durch ihren 29:24-Sieg „überwintern“ die TGL-Mädels in der Landesliga Süd mit 19:5 Punkten hinter Liga-Dominator HT München (24:0) und dem SV München-Laim (20:4) auf dem glänzenden dritten Platz.
Das Spiel begann eigentlich recht vielversprechend für das Team von TG-Trainer Ralf Forster, das bis zur 18. Minute einen 0:2-Rückstand in eine 6:3-Führung umwandelte. Doch dann leisteten sich die „Ladies in Red“ einen Durchhänger, den die TSV-Frauen bis zur Pausensirene nicht nur zum 9:9-Ausgleich (25. Minute), sondern danach sogar zu einer 13:10-Halbzeitführung nutzten.
In der zweiten Hälfte kamen die Dreihelmenstädterinnen dann wie umgewandelt aus der Kabine zurück. Der Gleichstand war nach knapp 40 Minuten wieder erreicht (16:16) und in der Folge zündeten die Rot-Weißen erst richtig den „Turbo“: Vor allem Elena Hofer war trotz ihrer ungewohnten linken Rückraumposition kaum zu bremsen und bot eine ganz starke Vorstellung. „Da haben wir unsere schon in der ersten Hälfte gut herausgespielten Torchancen endlich reingebracht“, hatte Coach Forster eine einfache Erklärung für den Umschwung in Halbzeit zwei. Spätestens beim 25:20-Vorsprung in der 55. Minute war der „Drops gelutscht“ für die Turngemeinde-Mädels, die es auf der Zielgeraden etwas gemütlicher angehen lassen konnten.
TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Prediger; Frank, Herrmann (6/4), Smideliusz (1), Abeltshauser (2), Jana Hofer (7), Elena Hofer (8), Bornschlegl (1), Nwolisa (3), Gschossmann . -fe-