Nach knapp zweistündiger Anreise standen die TG-Mädels in dem ehrwürdigen Allgäuer Handballtempel von Ottobeuren und beäugten die unbekannte Konkurrenz. Erst zum dritten Spiel stiegen sie ins Turniergeschehen ein. Gegner war der Gastgeber. Nach einer schnellen 5:0 Führung stellte Landshut den Schongang ein und verwaltete das Spielergebnis bis zum Abpfiff beim Stand von 19:9. In der nächsten Partie erwarteten die TG-Mädels eine harte Nuss. Der TSV Meitingen spielt auf der linken Seite mit einer 2005er Auswahlspielerin und einer genialen spielstarken Mitspielerin, die sich blind verstanden. In den ersten 12 Minuten spielten die Zwei mit den Rotweißen Katz und Maus und erarbeiteten sich sogar einen 9:5 Vorsprung, den sie clever bis zum Schluss verteidigten. Die 13:11 Niederlage ist redlich verdient, da kaum eine TGlerin in dieser Partie ihre Normalform abrufen konnte. Später beim 15:4 Sieg gegen Anzing betrieben sie Wiedergutmachung ohne aber groß zu überzeugen. Kurz vor 5 Uhr im letzten Turnierspiel wollten die Landshuterinnen nach einem langen Tag gegen den BSC Oberhausen den zweiten Turnierplatz mit einem Sieg verteidigen. Doch dieser wurde ihnen nicht kampflos geschenkt. Schwerfällig und ideenlos wirkte das Angriffsspiel und in der Abwehr war man unaufmerksam und träge. So durften die TG-Mädels sich bei ihrer Torhüterin und ihrer wieder genesenen Mittelspielerin (7 Tore) bedanken, da sie die Kastanien beim 10:7 Sieg aus dem Feuer holten. In zwei Wochen muss die Leistung aller TG-Mädels wieder konstanter werden, da man sonst die dritte Runde zur Landesliga-Qualifikation nicht erreichen würde.
Es spielten: Sillah, Käding (4), Goes (5), Gschossmann I. (14), Nwolisa V. (13), Hajrullahu (14), Voßhoff (1), Seidlmeier (2), Nwolisa J. (1), Gschossmann A., Baumer (1), Kunz