Einen Handball-Spieltag der besonderen Art gab es am Samstag bei der Turngemeinde Landshut: Die Handball-Teams der TGL – Damen und Herren – starteten beim letzten Heimspieltag vor Weihnachten eine besondere Initiative: die „Aktion 800“.
Um die 800-Zuschauer-Marke zu knacken, spendeten die Mannschaften aus ihren Teamkassen pro Zuschauer einen Euro an die OB-Direkthilfe „Landshuter für Landshuter“ von Oberbürgermeister Alexander Putz. Die Zuschauerzählung erfolgte dabei mit einem Stoffarmband, das jeder Zuschauer am Eingang erhielt. Die „Aktion 800“ glückte: Am Ende zählte die TGL-HandballAbteilung am Samstag im Sportzentrum West 804 Zuschauer. Gleichzeitig führten die Handballer eine Tombola mit 800 Losen durch, die weiteres Geld in den Spendentopf für die OB-Direkthilfe spülte. Etliche Zuschauer ließen es sich auch nicht nehmen, direkt vor Ort für die Aktion „Landshuter für Landshuter“ zu spenden. Die Firma Flottweg stockte spontan das Spendenergebnis der TGLHandballer um 500 Euro auf. Nach den beiden siegreichen Spielen der Damen (29:24 gegen Vaterstetten) und der Herren (33:27 im Spitzenspiel gegen Coburg) stand bei der Benefizaktion eine erste Summe in Höhe von 2.400 Euro fest. Vor der stattlichen Kulisse von über 800 Zuschauern, von denen viele in (TGL-)roten Shirts und Trikots gekommen waren, übergaben die beiden Mannschaften gemeinsam mit 1. TGL-Vorsitzendem Harald Kienlein und Handball-Abteilungsleiter Jürgen Frank symbolisch den Spendenscheck über 2.400 Euro an Oberbürgermeister Alexander Putz. Der OB, der das Herren-Spiel begeistert mitverfolgt hatte, durfte sich außerdem über eine weitere Geste der HandballAbteilung freuen: Er erhielt ein rotes TGL-Shirt mit dem Schriftzug „Landshuter für Landshuter“ und dem TGL-Handball-Logo „We are Handball-Family“, das er sich zur Spendenübergabe überzog. Im Laufe des ausklingenden Abends ging das Spendensammeln fleißig weiter. So wurden auch noch zwei signierte Trikots versteigert, unter anderem ein Trikot, das die Gastmannschaft aus Coburg von ihrer ersten Mannschaft (2. Bundesliga) mitgebracht hatte. Der Kassensturz am Ende brachte ein Gesamtergebnis von rund 3300 Euro. Jetzt steht auch für die Handballteams erst einmal eine Pause an, bevor es am 18. Januar mit dem nächsten Heimspieltag im Sportzentrum West weitergeht.