Die Korbjäger der TG Landshut holen sich im Rückspiel gegen die Regensburg Baskets den nächsten Heimsieg. Das Team von Trainer Paolo Maspero gewann am Sonntag zuhause gegen die Regensburg Baskets mit 77:72 (43:29) und liegt im Tableau der Bayernliga Mitte mit 14 Punkten auf dem 5. Rang.
Zum Schluss war das dann doch spannender als gedacht. Denn vorerst sah es so aus, als könnten die Landshuter den Regensburgern eine Klatsche verpassen. Das lag vor allem an einer sehr guten ersten Halbzeit der Landshuter. Trotz der langen Winterpause gelang den LA Knights vorne spielerisch vieles und die Regensburg Baskets hatten sichtlich Probleme mit der aggressiven Verteidigung der Hausherren. Mit 21:12 und 22:17 ging die erste Halbzeit deutlich an Landshut, die eine höhere Führung in den letzten Minuten der ersten Hälfte ein Stück weit verschenkten. Denn eigentlich waren die Landshuter schon 22 Punkte in Front. Nach dem Seitenwechsel blieben die Gäste aus der Oberpfalz dann sprichwörtlich am Ball und entschieden das dritte Viertel mit 11:15 für sich. Somit war die Führung dann auf 10 Punkte geschmolzen und die Gäste witterten ihre Chance. In der 38 Spielminute war der Vorsprung dann komplett dahin. 71:70 und noch 2 Minuten zu Spielen. Crunchtime! Doch die Landshuter bleiben Nervenstark. Mannschaftlich geschlossen lassen sich die Gastgeber nicht aus der Ruhe bringen. Heinrich Wiebe (25) Punkte und Yusuf Sillah (18) sind in der Offensive zu abgebrüht und bringen den Start-Ziel-Sieg dann doch noch über die Linie mit einem Endergebnis von 77:72. „Wir haben Regensburg heute nochmals unnötig stark gemacht. Wir hätten den Sack im dritten Viertel zumachen müssen. Andererseits haben meine Jungs dann Charakter gezeigt und stark gekämpft.“ so Cheftrainer Paolo Maspero nach der Begegnung.
Mit 7 Siegen und 6 Niederlagen (Platz 5) empfängt man jetzt am 21.01 das Tabellenschlusslicht aus Oberfranken die Nürnberg Falcons (Platz 12). Sprungball im Sportzentrum West ist wie immer um 17:00 Uhr.
TG Landshut (Korbpunkte/Dreier):
Benedikt Perlik (12/2), Paul Ruja,Yusuf Sillah (18/1), Florian Preuhs (2), Xhovano Leqejza (14/2), Leonardo Di Francesco (4), Tom Kempf, Antony Pierre Nongdo Wibgha (2), Heinrich Wiebe (25/2), Johannes Ludwig Forster.