Am Muttertag reisten die Bundesligadamen zum TSV Dennach in den Enzkreis. Für die Landshuterinnen war es der erste Spieltag, sechs Erstligateams hatten bereits eine Woche zuvor ihren ersten Spieltag absolviert.
Die Mannschaft musste heute auf Christine Prill verzichten, dafür sollten heute die Nachwuchstalente Isa Riedel und Sarah Ledermann ihr Bundesligadebüt geben.
Im ersten Durchgang trennten sich Dennach und Vaihingen/Enz mit 3:0.
Im zweiten Durchgang spielte Landshut gegen den TV Vaihingen/Enz. Man begann mit Baumgartner im Hauptangriff, Brachard im Zuspiel, Ledermann debütierte defensiv rechts vorn, Bartsch und Schmidt starteten in der Abwehr. Anfangs lief es nicht so rund im Landshuter Lager und man geriet schnell in Rückstand. Speziell der schwere Boden machte den Pralinchen in der Abwehr und beim Zuspiel anfangs zu schaffen. Unterm Strich musste Vaihingen gar nicht viel tun, die Landshuterinnen machten die Punkte für den Gegner. Schmidt und Bartsch tauschten die Positionen. Das brachte etwas mehr Sicherheit. Im weiteren Verlauf wechselte Bartsch sich selbst für Riedel aus, die in der Abwehr auch zu ihrem Debüt kam. Doch den ersten Satz musste man 7:11 abgeben. Im zweiten Satz auf der besseren Seite des Feldes war man dann aber voll da und überrollte den Gegner nahezu mit Kampfgeist und mannschaftlicher Geschlossenheit. Die Folge war ein glasklares 11:3 für Landshut. Auch in den dritten Satz startete man gut, bevor man etwas einbrach und Vaihingen wieder heran kommen ließ. Aber am Ende fand man den roten Faden wieder und gewann mit 11:8. Im vierten Satz trat man wieder mit der nötigen Entschlossenheit auf und überzeugte mit 11:5 (Ende: 3:1). Somit war das Tagesziel schon erreicht!
Trotzdem wollte man den Klassenprimus Dennach auch noch etwas ärgern, der direkt im Anschluss schon in den Startlöchern stand. Das Team schenkte Ledermann das Vertrauen im Hauptangriff, Baumgartner übernahm die Angabe. Bartsch kam für Schmidt zurück in die Abwehr. Im ersten Satz übte Dennach gleich mächtigen Druck auf die Landshuterinnen aus, so dass man selbst kaum aktiv in den Angriff kam und folglich mit 4:11 unterlag. Doch Landshut ließ sich nicht unterkriegen und kämpfte im zweiten Satz munter weiter. Man konnte kurzzeitig sogar mit 6:3 in Führung gehen, bevor Dennach wieder mehr Gas gab. Trotzdem blieb man immer dran und verlor am Ende knapp mit 9:11. Im dritten Satz war die Luft etwas raus und Dennach lieferte viele sehenswerte und sehr variable Angriffe, während Landshut zu viele Lücken im eigenen Spielfeld aufmachte. Schmidt kam nochmal für Riedel in die Abwehr. Viel Gelegenheit zur Ergebniskosmetik bekam man nicht mehr, der Satz endete 5:11 (Ende: 0:3).
Dennoch überwiegt nach dem ersten Spieltag die positive Grundstimmung im neu formierten Team. Besonders erfreulich ist, dass sich die beiden jungen Neuzugänge nahtlos ins Team eingefügt haben. Mutig, laut und mit viel Einsatzfreude konnten beide auf ganzer Linie überzeugen. Landshut platziert sich zu Beginn in der goldenen Mitte auf Tabellenrang fünf.
Nächsten Sonntag geht’s auswärts im unterfränkischen Segnitz weiter. Dort trifft man neben dem ausrichtenden Aufsteiger, der sich an seinen zwei Spieltagen bereits achtbar geschlagen hat, auch auf den aktuellen Tabellenführer aus Calw, der in der aktuellen Spielzeit ganz vorne zu erwarten ist.
Es spielten: Sophie Bartsch, Sabine Baumgartner, Bettina Brachard, Sarah Ledermann, Isa Riedel und Bettina Schmidt.