Nach dem 23:14 (11:9)-Heimsieg gegen Kissing geht’s nun in die Aufstiegsrelegation mit dem Nord-Zweiten Schwabach/Roth

Geschafft! Die Handballdamen der TG Landshut machten am Samstag am letzten Saisonspieltag der Landesliga Süd dank ihres letztlich klaren 23:14 (11:9)-Heimsieges gegen den Kissinger SC mit dem Vizemeistertitel ihren bislang größten Erfolg perfekt und klopfen jetzt erstmals ans Tor zur Bayernliga. In der Aufstiegsrelegation treten die Niederbayern bereits am Samstag beim Zweiten der Staffel Nord, SG Schwabach/Roth, an und haben die Mittelfranken am Donnerstag, 25. Mai (Feiertag Christi Himmelfahrt), ebenfalls um 16 Uhr, zum alles entscheidenden Rückspiel im Sportzentrum West zu Gast.

Den Meistertitel und damit den Direktaufstieg in die bayerische Beletage ließ sich die mit den Landshuterinnen punktgleiche (40:12), aber im Direktvergleich bessere HG Ingolstadt mit einem 29:25-Sieg in Biessenhofen nicht mehr nehmen. Das Nachsehen im Dreikampf an der Spitze hatte der VfL Günzburg (3./38:14), dessen finaler 31:26-Heimsieg gegen München-Laim zu spät kam. Von der Landesliga in die BOL zurück müssen die Absteiger TSV Wertingen, TV Waltenhofen, TSV Herrsching und TSV Grafing, während den Kissinger Frauen (10./23:29) die Abstiegsrelegation jetzt doch erspart bleibt.

Die Schwäbinnen wussten dies schon vor ihrem Trip an die Isar und konnten deshalb im Sportzentrum West entspannt aufspielen. Dennoch agierten sie zu Beginn des Spiels genauso nervös wie ihre Gastgeberinnen, sodass Tore in den ersten zehn Minuten (1:2) Mangelware blieben. Danach kamen beide Teams vor 150 Zuschauern in die Gänge und beim offenen Schlagabtausch legten die TG-Mädels immer vor. Nach einer 11:9-Halbzeitführung machten die Rot-Weißen in der Abwehr dicht und unterbanden das Zusammenspiel der KSC-Spielmacherin mit ihrer Kreisläuferin. Die Vorentscheidung fiel dann zwischen der 40. und 50, Minute, als die Rot-Weißen von 15:12 auf 18:12 davonzogen. Der Rest war nur noch Formsache für die TGL, deren Trainer Ralf Forster am Ende nur Lob für seine Schützlinge parat hatte: „Mein Team brachte von allen Mannschaften die ausgeglichenste Leistung in Abwehr und Angriff und hat sich den Vizetitel mehr als verdient.“

TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter); Prediger, Schreiner-Stockheiner, Krraki; Susanna Feistl (5), Herrmann (9/6), Vetter (1), Sandra Feistl (1), Györy, Frank (1), Pregler (3), Müller, Jana Selina Hofer (1), Elena Hofer (2), Julia Pfosser. -fe-