Die Elite des deutschen Gewichthebernachwuchses traf sich am 23. und 24. Juni 2017 in Frankfurt/Oder. Rund 120 Schüler aus 46 Vereinen ermittelten in ihren Jahrgängen die Meister im Gewichtheben mit Technikwertung und den dazugehörigen athletischen Disziplinen Schlussdreisprung, 30Meter-Sprint und Kugelschockwurf.
Nach einer anstrengenden Anreise von rund 600 km ging der Landshuter Nachwuchs im Jahrgang 2002 in drei Gewichtsgruppen a 10 Athleten an den Start.
In der leichten Gruppe begann Simon Matzberger. Im Reißen erzielte er 43 kg und im Stoßen 51 kg. Zusammen mit den Technik- und Athletikpunkten ergaben dies 508,67 Gesamtpunkte und den respektablen fünften Platz.
In der mittleren Gewichtsgruppe riss Marcus Sterr in einer fehlerfreien Serie erstmalig 50 kg und stellte dann mit 59 kg seine Bestleistung ein. Die Gesamtpunktzahl von 545,75 reichten für den achten Platz und so paradox es klingt, bedeutete dies das beste Ergebnis der drei TG-Heber und das zweitbeste des gesamten bayerischen Nachwuchses (m + w).
In der schweren Gruppe startete Eric Asaad. 72 kg im Reißen und 91 kg im Stoßen summierten sich mit der Athletikwertung zu 537,73 Gesamtpunkten und dem guten fünften Platz.
Die Landshuter steuerten auch wichtige Punkte für die Länderwertung bei. Dadurch landete Bayern hinter Baden-Württemberg, Sachsen und Brandenburg auf dem 4. Rang.
Die Betreuer und Heber konnten angesichts der erst knapp zweijährigen Trainingszeit mit den erzielten Einzel-Ergebnissen und dem 20. Platz in der Vereinswertung unter 46 Teams zufrieden die Heimreise antreten.