Das erste Auswärtsspiel der neuen Bezirksoberliga-Saison führt die zweite Handballmannschaft der TG Landshut am Sonntag um 16.30 Uhr zum TSV Eintracht Karlsfeld. Das Team aus dem Münchner Norden feiert mit dieser Begegnung vier Jahre nach dem Abstieg sein BOL-Comeback. Als Bezirksliga-Vizemeister kehrte mit den Karlsfeldern ein Gründungsmitglied der Bezirksoberliga Altbayern ins „Oberhaus“ des Bezirks zurück. „Die sind für mich eine Wundertüte“, weiß TGL-Trainer Wolfgang Zitterbart recht wenig über die Gastgeber, die am vergangenen Wochenende noch spielfrei hatten. Die Landshuter Bayernligareserve dagegen war schon im Einsatz und holte gegen den zweiten von drei Aufsteigern, die SSG Metten, mit 31:29 zwei hart erkämpfte Punkte. „Das Match in Karlsfeld wird nun für uns zur Standortbestimmung“, fordert Zitterbart beim Neuling den nächsten Sieg. „Eine machbare Aufgabe“, findet der Coach bei allem Respekt vor den Hausherren.
Zumal er darauf hofft, dass mit Dominik Abeltshauser nach Stefan Axthaler die nächste Stütze der letztjährigen Bayernligamannschaft seinen Einstand in der „Zweiten“ gibt. „Das wäre auch gut für die Entwicklung unsere Jungen“, findet Wolfgang Zitterbart, der am Sonntag mit Moritz Berndl einen weiteren Perspektivspieler aus der rot-weißen Youngster-Garde bringen will. Am vorigen Samstag war der Landshuter „Ausbildungsleiter“ bis auf die eine oder andere Ausnahme von seinen Jungspunden noch nicht so recht überzeugt. „Ohne Axthaler, der uns mit seiner Routine auch in der Abwehr sehr geholfen hat, wäre es wohl nix geworden aus einem Sieg“, sieht Zitterbart vor allem hinsichtlich Trainingsbeteiligung bei so manchem seiner Bayernligaspieler in spe noch Luft nach oben.
Das dritte Herrenteam der TGL spielt 2017/18 erstmals aufstiegsberechtigt in Konkurrenz um Punkte und beginnt die neue Saison in der Bezirksklasse Mitte am Samstag um 19.30 Uhr mit einem Auswärtsmatch bei der „Zweiten“ der SG Moosburg. -fe-