Die Handballdamen der TG Landshut sind endgültig in der Landesliga Nord angekommen. Im Heimspiel gegen der bisherigen Tabellenzweiten TSV Winkelhaid am Samstag drehten sie ein fast schon verlorenes Match noch um und landeten mit 24:23 (12:15) den dritten Sieg in Folge. TGL-Trainer Ralf Forster strahlte danach übers ganze Gesicht: „Die große Stärke meines Teams ist, dass es nie aufsteckt und sich trotz des kleinen Kaders und der kräfteraubenden Abwehr immer wieder durchbeißt.“

In Halbzeit eins allerdings hatten die Rot-Weißen Abwehrprobleme und im Angriff wurde zu viel verworfen, sodass sich die Gäste aus dem Nürnberger Land bald absetzten und mit einer verdienten 15:12-Führung in die Kabinen gingen. Im selben Tenor begann für die Landshuterinnen auch die zweite Halbzeit. Doch dann steigerten sich die Gastgeberinnen auch dank einer stark haltenden Nadine Prediger im Tor und glichen beim 18:18 (44. Minute) erstmals seit dem 10:10 wieder aus. Was dann folgte, war nichts für Zuschauer mit schwachen Nerven unter den rund 100 Fans. Das Forster-Team verschusselte zwei Siebenmeter und die Punkte schienen beim Stand von 19:22 (54.) nach Mittelfranken zu wandern. Aber mit einer Energieleistung drehten die TG-Mädels im Endspurt den Spieß wieder um und hatten unter dem Jubel ihrer Anhänger nach Toren von Julia Pfosser, Anna-Lena Frank (2), Sandra Feistl und Sophia Pregler schließlich mit 24:23 knapp die Nase vorne.

TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Prediger, Schreiner-Stockheimer, Krraki; Susanna Feistl (2), Herrmann (5/2), Höft (1), Sandra Feistl (3), Frank (4), Pregler (2), Elena Hofer (4), Julia Pfosser (3).
Das zweite Damenteam der TGL bezwang nach Toren von Kirpitschjow (4), Betz, Murr (je 3), Vanicky (2) und Röhrer (1) den TSV Taufkirchen/Vils mit 13:9 (5:4) und eroberte damit in der Bezirksklasse Ost Platz zwei. -fe-