Für die zweite Handballmannschaft der TG Landshut geht es am Samstag 17 Uhr mit dem Niederbayern-Derby beim TV Eggenfelden weiter im Bezirksoberliga-Programm. Auch wenn das BOL-Tableau – Eggenfelden Neunter mit 2:4, Landshut Zweiter mit 6:0 Punkten – und die bisherigen Ergebnisse eindeutig dagegen sprechen: „Zu einem Selbstläufer wird dieses Spiel für uns nicht“, warnt TGL-Trainer Wolfgang Zitterbart seine Schützlinge vor den Gastgebern. „Die haben eine junge, kampfstarke Mannschaft, die es besonders vor eigenem Publikum jedem Gegner schwer macht“, weiß der Coach und hat vor allem den aus der Mettener Nachwuchsschmiede hervor gegangenen Linkshänder Christoph Naglmeier auf dem „Überwachungsradar“. Trotz seines großen Kaders kann Zitterbart diesmal nicht aus dem Vollen schöpfen, denn eine ganze Reihe von Spielern steht nicht zur Verfügung.
So müssen Daniel Scheibengraber und Nico Moritz in der fast zeitgleich aktiven „Ersten“ ran, Manfred Wetscheza spielt grundsätzlich nur bei Heimpartien, auch mit Dominik Abeltshauser und Mark Hackmann rechnet Zitterbart diesmal nicht. Etwas größer scheinen laut Coach die Chancen bei Stefan Axthaler zu stehen, dass er wieder mit von der Partie ist. Die endgültige Entscheidung darüber fällt aber erst beim Abschlusstraining am Freitag. Während eine Woche darauf im Heimmatch gegen den Titelanwärter Burghausen wohl wieder die „volle TGL-Kapelle“ aufspielt, muss am Samstag im Rottal die „kleine Besetzung“ zum Sieg reichen. Wie auch immer – die Qualität im rot-weißen Lager ist heuer vorhanden, um auch mit etwas dünnerer Personaldecke die Zähler zu holen und damit weiter an der Spitze einer spielerisch starken BOL mitzumischen.
Die Herren 3 der TGL treten am Samstag um 18 Uhr bei der „Zweiten“ des VfL Waldkraiburg zum Bezirksklassenspiel an. -fe-