Landesligateam gewinnt gegen Kunstadt-Weidhausen mit 19:13 (9:6).
Sowas nennt man wohl einen „Arbeitssieg“: Trotz ihrer bisher schlechtesten Saisonleistung gewannen die Handballdamen der TG Landshut am Sonntag beim noch sieglosen Vorletzten SG Kunstadt-Weidhausen mit 19:13 (9:6) und verteidigten damit in der Landesliga Nord mit 14:4 Punkten ihren „Stockerlplatz“ drei, punktgleich mit dem Zweiten Winkelhaid und nur einen Zähler hinter Klassenprimus Stadeln (15:3).
Nach vierstündiger Busfahrt kamen die Landshuter Mädels in Oberfranken nicht richtig in die Gänge. Tore fielen in der ersten Halbzeit nur „tröpfchenweise“. Gegen die Gastgeberinnen reichte es trotzdem zu einer 9:6-Pausenführung für die TGL. Letztere leistete sich auch in Halbzeit zwei Fehlwürfe, Pfosten- und Lattentreffer im Minutentakt. Auch die vielen Zeitstrafen trugen zur Verunsicherung der Landshuterinnen bei. Ein Glück, dass auf die gut disponierter TG-Torhüterin Nadine Prediger Verlass war. Mit ihr als Rückhalt bauten die Gäste langsam, aber sicher einen entscheidenden Vorsprung auf (15:10/45., 16:12/50., 17:13/53.). Am Ende hieß es 19:13 und Floskeln wie „Hauptsache gewonnen“ oder „ein gutes Pferd springt immer nur so hoch wie nötig“ machten auf der langen Heimfahrt die Runde. Derweil zog TG-Trainer Ralf Forster nach dem ersten Saisondrittel schon mal Zwischenbilanz: „Unser Teams hat sich in der Landesliga Nord akklimatisiert und spielt wieder in den Topgruppe mit. Darüber bin ich absolut stolz, auch wenn es noch Potenzial zu Steigerung gibt.“ -fe-