TG-Handballreserve sieht sich in der Außenseiterrolle
Showdown in der Wallfahrtsstadt: Die zweite Mannschaft der TG Landshut kreuzt am Samstag um 17.30 Uhr als Tabellenzweiter der Handball-Bezirksoberliga zum letzten Spiel vor einer dreiwöchigen WM-Pause beim punktgleichen (12:6) Dritten TV Altötting auf. Das Verfolgerduell wird auch zur Begegnung zweier „Aktivsenioren“ auf der Trainerbank: Die Altöttinger holten nämlich im Sommer als Nachfolger für den etwas überraschend zum TSV Simbach abgewanderten Markus Böhner den ehemaligen DDR-Nationalspieler und Trainer des Frauen-Bundesligisten Bayer Leverkusen, Günter Ostarek, als Chefanweiser. Der mittlerweile 71-Jährige Wahl-Simbacher steht als Therapieleiter einer Reha-Klinik noch ebenso mitten im Berufsleben wie sein – allerdings um ein paar Jährchen jüngerer – Landshuter Kollege Wolfgang Zitterbart. Letzterer sieht seine Schützlinge trotz zuletzt drei Siegen in Folge bloß in der Außenseiterrolle. Denn immer dann, wenn’s in die Fremde geht und zeitgleich die erste Mannschaft in der Bayernliga gefordert ist, macht sich im 1b-Team nur die kleine Besetzung auf den Weg. So auch am Samstag nach Altötting. Dennoch kündigt Wolfgang Zitterbart an: „Wir werden versuchen, ein gutes Spiel abzuliefern und unsere Außenseiterchance zu nutzen.“ Dass der amtierende Vizemeister, dessen neuer Trainer einen Platz unter den ersten Drei als Saisonziel ausgegeben hat, zu Hause nicht unverwundbar ist, zeigte vor zwei Wochen die Altöttinger 19:28-Heimklatsche gegen Primus Altenerding (15:3). In der Vorsaison behielten die Oberbayern gegen die TGL-„Zweite“ mit 26:22 die Oberhand, dafür revanchierten sich die Rot-Weißen beim Rückspiel im Sportzentrum West mit einem 25:17-Kantersieg. -fe-