Hemau war keine Reise wert. Leichte Arroganz traf auf einen Fussballschiedsrichter.

Gegen Hemau gelang im Hinspiel ein verdienter 26:12 Sieg,so glaubten wohl einige Spieler dass, das Rückspiel ohne großen Aufwand gewonnen wird. Landshut fand anfangs überhaupt keine Einstellung zum Gegner. Die Abwehr war immer einen Schritt zu spät und im Angriff wurde nach 2 Pässen unmotiviert auf das Tor geworfen und man lag schnell mit 3:1 hinten. Die Außenspieler wurden komplett vergessen. Danach fand man etwas besser ins Spiel und es ging bis zum 11:11 hin und her. Leider wurde uns vom Schiedsrichter, welcher uns vor dem Spiel schon erklärte, dass er eigentlich Fußballschiedsrichter ist und jetzt auch Handball pfeift, keine Chance gegeben Handball zu spielen.
Yannik Schmidt und Fabian Stütz wurden reihenweise frei vor dem Tor umgestoßen ohne das es auch nur Freiwürfe bzw. 7 m gegeben hätte. In der Halbzeitpause wurde von den Trainern angesprochen, den Kopf hoch zu nehmen und nicht über den Schiedsrichter zu lamentieren. Dies klappte auch deutlich besser und bis zur 40 min. hatte man den Rückstand aufgeholt und sogar eine zwei Tore Führung herausgespielt. Aber jetzt legte der Schiedsrichter richtig los und stellte die Landshuter für ganz saubere Abwehraktionen im Minutentakt hinaus. Für Nils Born war dann das Spiel nach 3 mal 2 Minuten in der 44. Minute beendet. Yannik Schmidt und Fabian Stütz durften danach fast gleichzeitig auf die Bank. Beim 26:26 zwei Minuten vor dem Ende wurde Markus Gretsch ganz frei im Wurf auf außen umgerissen. Der 7 m und die zwei Minuten Strafe blieb aus und in Unterzahl musste man das 27:26 hinnehmen.

Zum krönenden Abschluss pfiff der Schiri die letzte Möglichkeit zum noch möglichen Unentschieden als Schritte ab und Hemau gelang bei offener Deckung das 28:26. Es ist sicher immer einfach alles auf den Schiedsrichter zu schieben, aber selbst Rolf Schneider musste anmerken, dass er so etwas in seiner langen Trainerzeit auch noch nie gesehen hat.Es ist wirklich schade, dass eine Saison durch so ein Spiel vielleicht entschieden wird, dennoch müssen die Jungs noch lernen auch so ein Spiel mit etwas Ruhe und Spieldisziplin nach Hause zu spielen.

Tor: Stefan Schiwietz, Paul Mayer

Feld/Tore
Bene Kurz,Nils Born 8, Markus Gretsch 3, Jakob Klar 1, Matthias Obinger,
Niklas Kulhanek 4, Yannik Schmidt 1, Fabian Stütz 5, Dominik Schiwietz,
Christoph Kolbeck 3/1