Zitterbart-Team gewinnt bei der SSG Metten mit 31:25 (15:14)
Wiedergutmachung gelungen: Eine Woche nach der Derbypleite in Freising kehrte die Handballreserve der TG Landshut am Samstag in die Erfolgsspur zurück und gewann ihr Bezirksoberliga-Match bei der SSG Metten mit 31:25 (15:14). Danach hatte selbst der ansonsten immer kritische TGL-Trainer Wolfgang Zitterbart nichts an seinen Schützlingen auszusetzen: „Meine Mannschaft zeigte die richtige Reaktion auf den blamablen Auftritt vom vergangenen Wochenende und spielte mit viel Kampfkraft und Disziplin.“ Das war auch nötig, um die „Klosterer“, die zu Hause immer noch eine Macht sind, in Zaum zu halten: Angeführt vom neunfachen Torschützen Stefan Axthaler, zeigten die Rot-Weißen zur Freude ihres Coaches eine geschlossene Teamleistung: „Von jedem Spieler ging Torgefahr aus, auch dank Florian Hochholzner und Mark Hackmann, die auf der Spielmacherposition abwechselnd die Fäden zogen.“ Verbale Streicheleinheiten vom Trainer holte sich auch der in der Bayernliga bisher über Kurzeinsätze nicht hinausgekommene Moritz Berndl ab: „Er hat in letzter Zeit einen Riesenschritt nach vorn gemacht“, lobte Wolfgang Zitterbart. Seine Formation musste in der ersten Halbzeit bis zur 29. Minute (14:13) mit wenigen Ausnahmen ständig einem Ein- bis zwei-Tore Rückstand nachrennen, ehe Florian Hochholzner noch vor dem Pausensignal mit einem Doppelschlag das Blatt für Landshut wendete. Bis Mitte der zweiten Halbzeit (21:21) war in der ansehnlichen BOL-Partie noch kein Sieger absehbar, doch die Schlussviertelstunde stand dann im Zeichen der Gäste: Die zogen mit konsequent zu Ende gespielten Angriffen auf 28:22 davon (57.) und hatten damit den „Zweier“ in der Tasche. Der Rest war nur noch Formsache – am Ende blieb es beim Sechs-Tore-Abstand des nunmehrigen Rangvierten beim beim Tabellensechsten (12:12).
TG Landshut II (Tore/davon Sibenmeter): Lachner, Adrian Müller; Schwarz (1), Schindlbeck (4), Scheibengraber (4), Freund (6), Axthaler (9), Hackmann (4/3), Berndl (1), Hochholzner (2). -fe-