TG-Handballdamen würden Vorrundencoup gegen Freising nur allzu gerne wiederholen
Ein Gipfeltreffen Zweiter gegen Erster ist es nach der Landshuter Pleite vor Wochenfrist in Schweinfurt zwar nicht mehr, trotzdem hat das Nachbarderby der Landesliga Nord zwischen den Handballdamen der TG Landshut (Fünfte mit 20:10 Punkten) und Tabellenführer HSG Freising-Neufahrn (24:4), das am Samstag um 18 Uhr im Sportzentrum West angepfiffen wird, nichts von seinem Reiz eingebüßt. Nur allzu gerne würde TGL-Trainer Ralf Forster, der ebenso schon für die Freisingerinnen tätig war wie Co-Trainerin Sabine Pfosser, mit seinem Team den 24:22-Überraschungscoup aus der Hinrunde wiederholen.
Es war neben der 24:27-Heimpleite gegen Stadeln die einzige Freisinger Niederlage in der laufenden Runde. Seit jedoch die überragende Spielmacherin Sabine von Bechen ins Team zurückgekehrt ist, haben die Domstädterinnen keinen Punkt mehr abgegeben. Demzufolge rechnet TG-Spielerin Anna Frank „mit einem ganz anderen Spiel“ im Vergleich zum Vorrundenmatch, bei dem die HSG-Regisseurin noch fehlte. „Freising ist klarer Favorit und wir haben in diesem Spiel nichts zu verlieren. Wir freuen uns drauf und wollen für eine Überraschung sorgen.“
„Befreit aufspielen“ können laut Trainer Forster seine Mädels. Diese haben einerseits durch ihre Nullrunden gegen die „Unterhausbewohner“ Pleichach, Bergtheim und Schweinfurt ihre gute Ausgangsposition im Titelrennen verspielt, andererseits immer noch ein komfortables Acht-Punkte-Polster auf die Abstiegszone. „Nach der katastrophalen Leistung letzte Woche müssen wir eine Reaktion zeigen und wollen Freising das Leben so schwer wie möglich machen“, so die Ansage des Landshuter Coaches, der wie gehabt Susanna Feistl (Fingerbuch) ersetzen muss. -fe-