Gastgeber TSV Winkelhaid ist ebenfalls auf Revanche aus
Für die Handballdamen der TG Landshut hält der Spielplan der Landesliga Nord derzeit ein kerniges Programm bereit: Eine Woche nach dem Heimderby gegen Tabellenführer HSG Freising-Neufahrn (22:23) wartet am Samstag (Spielbeginn 19 Uhr) beim TSV Winkelhaid bereits der nächste „dicke Brocken“ auf die Mannschaft von TG-Trainer Ralf Forster. Ebenso wie vor Wochenfrist der Freisinger Nachbarrivale haben auch die Winkelhaider Frauen gegen die Rot-Weißen aus der Vorrunde noch eine Rechnung offen, denn im Landshuter Sportzentrum West kassierte das Team aus dem Nürnberger Land mit 24:23 die erste Saisonpleite.
Das Match hat auch richtungsweisenden Charakter hinsichtlich des Aufstiegs-Relegationsplatzes zwei, von dem der TSV als Rangdritter (23:9) bloß einen Zähler entfernt ist, während die TGL (5./20:12) bereits vier Punkte Abstand zum aktuellen Zweiten MTV Stadeln (24:8) aufweist. Ganz an der Spitze hat sich Freising-Neufahrn (26:4) schon etwas abgesetzt. Im Klartext: Bei einer weiteren Nullrunde dürften die Landshuter Mädels aus dem Aufstiegsrennen sein. Unter Druck sieht Coach Forster seine Schützlinge trotzdem nicht, denn die haben mit ihrem sowohl körperlich als auch zahlenmäßig eher kleinen Kader auch nach der Umgruppierung in die Nordstaffel in der zweithöchsten bayerischen Handball-Etage mehr erreicht, als es so mancher Skeptiker vor der Saison erwartet hätte. Freilich wollen die Isarstädterinnen jetzt keineswegs in einen Negativ-Trend hineinkommen. Zwar beträgt die Landshuter Differenz zu einem möglichen Abstiegsplatz zurzeit komfortable acht Punkte. Doch die zehn ausstehenden Spiele sind noch eine Menge „Holz“ und in einer derart ausgeglichenen Liga gerät man schneller in den Sog nach unten, als einem lieb ist. Ein besonderes Augenmerk müssen die TG-Mädels auf die Winkelhaider Torjägerin Verena Götz legen, die mit 112 „Buden“ zu den sechs Landesligaspielerinnen zählt, die in dieser Saison schon dreistellig trafen. -fe-