Am zweiten Advent reisten die Bundesligadamen zum Tabellenführer vom TSV Dennach.
Dort wartete ebenfalls der TSV Schwieberdingen, der aktuell unmittelbar vor Landshut am Tabellenende steht.
Weller konnte heute nach ihrer Verletzungspause wieder angreifen. Cyba muss weiterhin pausieren und Bernshausen war heute verhindert.
Im ersten Spiel trennten sich Dennach und Schwieberdingen mit 3:1.
Anschließend war Landshut gegen Schwieberdingen an der Reihe.
Man begann mit Gillmann im Hauptangriff, Weller an der Angabe, Lochmahr im Zuspiel sowie Brachard und Schmidt in der Abwehr.
Beide Mannschaften begannen hungrig in diesem Kellerduell. Nach anfänglichem Rückstand gelangen Landshut vier Punkte in Folge zum 6:4. Die Parade-Angabe der Gegnerinnen wurde von Weller und Schmidt auf der rechten Seite hervorragend entschärft. Das verunsicherte Schwieberdingen, während Landshut immer mehr an Sicherheit gewann und der erste Satz endete 11:8.
Im zweiten Satz dominierten zunächst die Isarstädterinnen und gingen 5:0 in Führung. Dann ließ man die Zügel zu Unrecht locker und gewährte den Gegnerinnen den Anschluss zum 5:4. Nach einer Auszeit besann man sich wieder zum Wesentlichen. Man agierte nahezu fehlerfrei in der Annahme, unkompliziert im Spielaufbau und erfolgreich im Abschluss. Auch die kurz gespielten Bälle, mit denen man schon die ganze Saison aufgrund permanent wechselnder Besetzung im Angriff zu kämpfen hatte, konnte man heute entschärfen. Die Zuständigkeiten waren heute auf allen Positionen klar und man konnte sich damit viel besser konzentrieren ohne die Nachbarpositionen mit abdecken zu müssen. Der Satz endete 11:6.
Im dritten Spielabschnitt verschlief man den Start und lag 0:4 im Hintertreffen. Über 4:8 blieb man weiterhin beim 4-Punkte-Rückstand. Schmidt zeigte nun Schwächen im Zuspiel. Erst bei 7:9 hatte man die Gegnerinnen wieder in Reichweite und konnte bei 10:10 ausgleichen. Das Spielchen trieb man bis zum 13:13 weiter. Die beiden letzten Punkte zum 15:13 konnte aber Landshut erzielen.
Damit war der erste Sieg unter Dach und Fach!
Direkt im Anschluss spielte man gegen die Ausrichterinnen vom TSV Dennach. Während die Pink Ladies im ersten Match noch ihre B-Mannschaft aufs Feld geschickt hatten, stellten sie nun gegen Landshut ihr Top-Team auf.
Knott kam für Schmidt in der Abwehr.
Dennach konnte sich 5:1 absetzen, Landshut war bei 7:5 wieder dran. Beim 9:8 konnte man auf einen Punkt verkürzen, jedoch setzten sich die Gegnerinnen mit 11:8 durch.
Im zweiten Satz konnte Landshut die Partie durch gutes Angabenspiel bis zum 4:4 ausgeglichen gestalten. Dann konnte man diesen Druck nicht mehr aufrecht erhalten und schenkte Dennach vier Punkte in Folge zum 8:4. Gillmann übernahm die Angabe und man konnte am Ende noch auf 8:11 verkürzen.
Im dritten Satz lief es wieder besser aus Landshuter Sicht. Bis zum 3:3 war alles offen und auch den zwischenzeitlichen Rückstand von 3:6 konnte man über 6:6 wieder ausmerzen.
Landshut kämpfte weiter, jedoch immer einen Schritt hinter den Pink Ladies. Beim 10:9 wurde es nochmal spannend, aber der „Herbstmeister“ konnte sich am Ende 11:9 durchsetzen.
Zu erwähnen ist, dass dies bisher die knappsten Satzergebnisse des TSV Dennach waren.
Landshut lieferte ein tolles Spiel und trat als geschlossene Einheit auf. Man durfte sehr zufrieden vom Spielfeld gehen. Nur kleine Unsauberkeiten und wenige Stellungsfehler, die Dennach stets zu nutzen weiß, bedingten die Unterlegenheit.
Den letzten Tabellenplatz hat Landshut nun zwar weiterhin inne, aber drei Teams vor der Nase in absoluter Schlagdistanz.
Bedingt durch den kurzfristigen Rückzug einer Mannschaft ist der Spielplan in der aktuellen Saison etwas durcheinander. Mit vier absolvierten Spieltagen ist die Vorrunde eigentlich beendet. Jedoch hat Landshut noch nicht gegen den SV Tannheim gespielt, dafür bereits zweimal gegen den Klassenprimus vom TSV Dennach.
Zudem haben sechs Teams bereits einen Spieltag mehr absolviert als die Landshuterinnen.
In der Rückrunde hat man somit weniger dicke Brocken zu nehmen als die Konkurrenz und selbst durch mehr Spiele noch mehr Chancen auf Punkte.
Die Pralinchen sind also noch keinesfalls abgeschrieben!
Am nächsten Sonntag ist Heimspieltag in Landshut, bevor man sich in die Weihnachtspause verabschiedet.
Die Mannschaft würde sich im Kampf um den Klassenerhalt über zahlreiche Unterstützung freuen!
Es spielten: Bettina Brachard, Olga Gillmann, Sophie Knott, Natalie Lochmahr, Bettina Schmidt und Kerstin Weller. Betreut wurde die Mannschaft von Christian Gillmann und Manuel Knott.