TG-Handballreserve beim SVW Burghausen gefordert
Unterschiedlicher hätten die drei ersten Bezirksoberliga-Spieltage im neuen Jahr für die Handballreseve der TG Landshut nicht sein können: Gegen Deggendorf spielten die Jungs um Trainer Rolf Schneider bei ihrem 29:20-Heimsieg richtig gut, um danach in Eggenfelden eine witterungsbedingte Zwangspause einlegen zu müssen. Ziemlich grottig fiel dann vor Wochenfrist die Heimvorstellung gegen Indersdorf aus, als die Rot-Weißen bei ihrem schmeichelhaften 29:27-Sieg glaubten, den Schongang einlegen zu müssen. „Mit so einer Einstellung geht beim SV Wacker Burghausen rein gar nix“, schärft Coach Schneider seiner Truppe für das Spiel bei den Salzachstädtern ein, das am Samstag um 17.30 Uhr in der Burghausener Sportparkhalle angepfiffen wird. Zwar blieben die Gastgeber als aktueller Tabellensechster mit 13:15 Punkten bisher weit hinter ihren Möglichkeiten. Doch nach der klaren 20:28-Vorrundenpleite in Landshut und vor allem nach der überraschenden 22:24-Heimschlappe letzten Samstag gegen Eggenfelden sehen die Oberbayern eine gute Gelegenheit, gegen den Tabellenvierten von der Isar (18:8 Punkte) das etwas angekratzte Image wieder aufzupolieren. Zumal für Rolf Schneider wegen der ebenfalls am Samstagabend aktiven „Ersten“ die Zusammenstellung seiner Formation wieder mal einem Griff in die „Wundertüte“ gleichkommt. Vor allem stellt sich die Frage, wer den Juniorenkeeper Kilian Lachner diesmal im Tor unterstützen soll: Dejan Karan ist zurzeit im Bayernligateam festgespielt, Simon Jousma verletzt, und Oldie Mircea Petran, der Matchwinner vom vergangenen Samstag, hätte eigentlich einen Termin als Co-Trainer der „Ersten“ in Günzburg. Doch sollten alle Stricke reißen, gibt’s ja immer noch die „Dritte“. Die spielt erst am Sonntag (um 18 Uhr in Landau beim Bezirksklassen-Tabellenzweiten SG Dingolfing-Landau) und könnte es somit zumindest theoretisch einrichten, der BOL-Truppe aus der personellen Bredouille zu helfen. -fe-