Abstieg so gut wie besiegelt – Bundesligateam verliert entscheidendes Spiel

Am 9. Juli 2017 fand der zweite Heimspieltag der Bundesligadamen  der TG Chocolat Landshut statt.

 

Abwehrspielerin Christine Prill war heute verhindert.

 

Im ersten Spiel traf man auf die weit angereisten Sachsen vom FSV Hirschfelde, die im letzten Jahr noch knapp am Abstieg vorbei geschrammt waren, in diesem Jahr aber – nach Rückkehr mehrerer Mütter – um die DM-Quali spielen.

An der Linie unterstützten Michael Schmidt und Rainer Schuhmann heute das Team.

Man begann mit Ledermann im Hauptangriff, Baumgartner an der Angabe, Brachard im Zuspiel sowie Bartsch und Schmidt in der Abwehr.

Es dauerte einen halben Satz, bis die Mannschaft ins Spiel fand. Bedingt durch mehrere Abwehrfehler, die Hirschfelde eben nicht machte, unterlag man mit 9:11.

Der zweite Satz war noch knapper. Riedel kam in die Abwehr, Bartsch rückte für Brachard ins Zuspiel. Die Führung wechselte zum Satzende hin permanent. Unglücklich unterlag Landshut in der Verlängerung mit 11:13.

Den dritten Satz wollte man sich nun endlich kaufen. Aber dieses Vorhaben scheiterte kläglich und man verlor deutlich mit 3:11.

 

Im zweiten Durchgang trennten sich Hirschfelde und Bretten ebenfalls mit 3:0.

 

Der wichtigste Kampf des Tages im dritten Durchgang lautete Landshut gegen Bretten.

Es begannen Ledermann im Hauptangriff, Baumgartner an der Angabe, Brachard im Zuspiel sowie Riedel und Bartsch in der Abwehr.

Bretten kam viel zu oft über die Mitte durch. Bartsch und Brachard tauschten folglich die Positionen. Mit den Vorlagen von Bartsch kam Ledermann gut zurecht. Allerdings konnte man die Bälle durch die Mitte weiterhin nicht oft genug entschärfen. Die Folge war ein klares 4:11.

Unverändert startete man in den zweiten Satz. Es war zwar zäh, jedoch war Landshut nun endlich bissig und konnte den Abschnitt mit 11:8 für sich entscheiden.

Weit zurück lag man im dritten Satz, woraufhin Bartsch und Brachard erneut tauschten. Auch Ledermann und Baumgartner wechselten die Positionen. Das Zuspiel war oftmals leider zu ungenau und so konnte Landshut kaum direkte Punkte erzielen. Bis zum Satzende konnte man dank einer Angabenfehler-Serie der Brettener noch an ein 7:11 heran kommen.

Im vierten Satz kam Schmidt für Riedel in der Abwehr. Ruhe ins Spiel bringen war die ausgerufene Devise.

Baumgartners Angabe war in dieser Phase wieder stark und man konnte Bretten gut unter Druck setzen. Der Gegner konnte nicht so unbedrängt angreifen wie zuvor und schon lief es auch aus der Abwehr besser. Mit viel Mühe konnte man den Satz mit 11:7 für sich entscheiden.

Im Entscheidungssatz ließ man Bretten jedoch wieder die Führung übernehmen. Beim Stand von 4:6 wechselte man die Seiten.

Mit dem Rücken zur Wand war die Motivation wieder groß bei den Pralinchen. Man half zusammen und hielt gut dagegen.  Doch man hätte die Chancen bereits früher nutzen müssen. Am Ende konnte man die Niederlage mit 7:11 (Ende 2:3) nicht mehr abwenden.

 

Landshut steht somit weithin am Tabellenende.

Rein rechnerisch ist der Klassenerhalt zwar noch möglich, jedoch muss man am letzten Spieltag auf Hauptangreiferin Sabine Baumgartner verzichten.

 

Wer qualifiziert sich für die DM und wer steigt ab?

Am 30.07.2017 werden alle offenen Fragen beantwortet.

 

Wenn das Wunder des Nicht-Abstiegs nicht möglich sein sollte, wollen sich die Damen zumindest würdig aus der ersten Liga verabschieden. Die letzte Reise geht zum TV Eibach.

 

Es spielten: Sophie Bartsch, Sabine Baumgartner, Bettina Brachard, Sarah Ledermann, Isa Riedel und Bettina Schmidt.

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