Auch zuhause punktlos – Bundesligateam weiterhin mit roter Laterne

Auch zuhause punktlos – Bundesligateam weiterhin mit roter Laterne

 

Am 1. Juli 2017 – zum Start der Landshuter Hochzeit – richteten die Bundesligadamen  der TG Chocolat Landshut ihren ersten Heimspieltag im ebm papst-Stadion aus.

 

Berufsbedingt musste das Team auf Allrounderin Isa Riedel verzichten.

 

Im ersten Spiel traf man auf die jungen Segnitzerinnen. Trainer Knott brachte Ledermann im Hauptangriff, Baumgartner an der Angabe, Brachard im Zuspiel sowie Bartsch und Schmidt in der Abwehr. Zunächst fand man nicht ins Spiel und hatte im Spielaufbau große Probleme, was den Angriff zu unnötigem Risiko zwang. So geriet man schnell in Rückstand.

Knott ließ Baumgartner und Ledermann tauschen.

Gegen Satz ende lief es dann runder bei den Pralinchen und man konnte in der Verlängerung die Führung übernehmen und den Satz letztlich mit 12:10 für sich entscheiden.

Der Einbruch kam direkt im zweiten Satz auf der sonnenzugewandten Seite des Spielfeldes. Man legt e zu wenig Biss an den Tag und verlor deutlich 5:11.

Im dritten Abschnitt agierte man wieder wie ausgewechselt und erspielte sich mit einer überzeugenden Leistung ein 11:8. Der berühmte vierte Satz war wieder geprägt von Unsauberkeiten. Es fehlte an der Entschlossenheit, in den entscheidenden Momenten die „big points“ durch einen sauberen Spielaufbau zu machen.  Das war eine viel zu nachlässige Vorstellung in diesem Moment. Es folgte ein 8:11. Im Entscheidungssatz war Landshut zunächst völlig von der Rolle und ließ Segnitz schon fast uneinholbar davon ziehen. Die Seiten wurden bei 2:6 gewechselt. Erst dann ging wieder ein Ruck durch das Team und man konnte sich nochmal gut an den Gegner ran kämpfen und in dieser Phase auch noch von dessen Fehlern profitieren. Doch man hatte die erste Hälfte zu lange geschlafen, kam über ein 8:11 im fünften Satz nicht hinaus und musste das Spiel mit 2:3 abgeben.

 

Im zweiten Durchgang trennten sich Calw und Segnitz mit 3:0.

 

Im letzten Spiel des Tages hießt es Pralinchen gegen Löwinnen. Der TSV Calw – im bisherigen Saisonverlauf in bestechender Form mit  nur fünf Satzverlusten – trat heute ohne Nationalangreiferin Steffi Dannecker an. Allerdings kein Problem für die Löwinnen, denn auch Angreiferin Henriette Schell wurde kürzlich ebenfalls in den A-Kader berufen.

Luxus, von dem Landshut nur träumen kann – aber auch kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.  Mutig und in unveränderter Aufstellung startete man in die Begegnung und konnte gut mithalten und am Ende ein 8:11 erreichen. Im zweiten Satz war es mit 9:11 sogar noch knapper und die Landshuterinnen hatten endlich wieder Spaß am Spiel.

Im dritten Satz war die Luft aber dann raus und Calw machte mit 11:4 kurzen Prozess.

 

Somit findet sich Landshut weiterhin am Tabellenende wieder.

 

Die Ergebnisse der Konkurrenz vom Sonntag, dem 02.07.2017 brachten etwas mehr Klarheit um die Ausgangslage für die verbleibenden beiden Spieltage. Die Kellerkinder mit Bretten, Obernhausen und Landshut stehen nun fest. Unter diesen drei Teams werden wohl die Absteiger ermittelt.

Landshut spielt  noch gegen beide Mannschaften und hat es damit zu einem großen Teil selbst in der Hand. In diesem Sinne haben die Damen den Schlachtruf „Himmel Landshut – Tausend Landshut“ für den Abstiegskampf übernommen.

 

Auch nächsten Sonntag laden die Landshuterinnen wieder ins heimische Stadion ein. Diesmal empfängt man die Gäste aus Bretten und Hirschfelde.

Spielbeginn ist um 11:00 Uhr; der Eintritt ist frei.

Das Team würde sich über zahlreiche Unterstützung freuen!

 

Es spielten: Sophie Bartsch, Sabine Baumgartner, Bettina Brachard, Sarah Ledermann und Bettina Schmidt.

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