Zum Auftakt gastiert das Forster-Team am Samstag um 17.30 Uhr in Marktoberdorf
Die Handballdamen der TG Landshut starten am Samstag (17.30 Uhr, Sporthalle der Hauptschule Marktoberdorf) bei der SG Biessenhofen-Marktoberdorf in ihre sechste und wohl ungewöhnlichste Saison in der zweithöchsten bayerischen Spielklasse.Trainer Ralf Forster geht die rekordverdächtigen Spielzeit (28 Spieltage sind bis zum 15. Mai 2021 geplant) der auf 15 Teams aufgestockten Landesliga Süd mit einer runderneuerten Truppe an. Nicht mehr dabei sind nach ihren privat, beruflich oder gesundheitlich bedingten Rücktritten die langjährigen Teamstützen Andrea Herrmann, Katrin Abeltshauser, Claudia Kurz, Laura Höft und Alina Kähm (vormals Virastau). Auch Jana Hofer kann nur noch im Notfall aushelfen, während Susanna Bornschlegl die komplette Saison nicht zur Verfügung steht. Verletzungsbedingt noch länger aus fallen Sabrina Lex, Sandra Feistl und Nadine Prediger. Aus der letzten Saison bleiben dann nur noch Julia Smideliusz, Anna Frank und Elena Hofer übrig.
Zum Glück können die Rot-Weißen auch auf ihren weiblichen Nachwuchs, wo Mädels-Cheftrainer Frieder Goes seit vielen Jahren exzellente Arbeit leistet, bauen. Alle A-Jugendmädels, die sich heuer erstmals für die Bayernliga qualifizierten, erhalten auch das Spielrecht für den Aktivenberech. Fest zum Aufgebot der Landesligadamen zählen neben den bereits als Stammspielerinnen etablierten Valentina Nwosila und Isabella Gschossmann jetzt auch Tanja Seidlmaier, Fatu Sillah, Marlene Käding, Pauline Voßhoff und Gentiana Hajrullahu.
Den im Schnitt 21 Jahre jungen Teamkader verstärken zudem vier Neuzugänge: Von der SSG Metten (BOL) kommen Rebecca Kadlec und Nadine Kaczmarkiewicz. Die nach Landshut umgezogene Sandra Huber war bisher beim Landesligisten HG Ingolstadt unterwegs, während es für Paula Oprea heißt: „Zurück zu den Wurzeln“: Die 17-Jährige spielte bereits in der D-Jugend für die TGL, ehe Sie zum Thüringer HC wechselte. „Sie bringt von dort ordentlich Qualität mit und kann uns sehr weiterhelfen“, ist Ralf Forster von seiner Nachwuchshoffnung überzeugt.
Ein klar definiertes Saisonziel will der Coach vorerst nicht ausgeben: „Wir sind ein junges und neues Team und Wir stehen nicht zuletzt durch Corona vor einer ungewissen Spielzeit. Wir wollen mit dem Abstieg nichts zu tun haben und schauen dann was nach oben geht.“ -fe-