Zwischen den punktverlustfreien Vöhringer und der Turngemeinde entwickelte sich wie erwartet eine spannende hochklassisch geführte Partie. Die TG trat in ihrer Stammbesetzung auf, während bei den Gastgebern eine tragende Säule, die Torhüterin, fehlte. Doch dieser angebliche TG-Vorteil wird noch Thema des Spiels werden. Gut eingestellt und hoch motiviert eröffneten die Rotweißen die Begegnung und nach 21. Minuten hatten sie einen komfortablen Vorsprung von 12:6 herausgespielt. Im Angriff funktionierte fast alles und die Abwehr spielte mit neuen kreativen Formationen vor einer glänzenden haltenden TG-Torhüterin. Dies wäre vielleicht die beste Halbzeit in dieser Saison geworden, wenn sich die TG-Mittelspielerin bei einem Zweikampf keine Gesichtsverletzung zugezogen hätte. Diese Schwächung nutzt Vöhringen gleich noch vor der Pause mit einem Dreierpack aus.
Auch nach Wiederanpfiff konnte die TG nicht mit ihrer gewohnten Rückraumachse das Spiel fortsetzen. Die Gastgeber hatten bei ihrem Personalwechsel mehr Glück. Sie setzten in der zweiten Halbzeit auf die Agilität der C-Jugend. Die neue junge C-Jugendtorhüterin raubte mit ihrem Hampelmann den Landshuterinnen den Nerv und die gleichaltrige Rechtsaußenspielerin tanzte die TG-Abwehr aus und verwandelte viermal eiskalt. Nach einer TG-Auszeit (16:14 für den SC) schafften die Rotweißen nochmals den Ausgleich. Trotzdem gehörte die Crunchtime den Gastgebern und die TG fuhr mit leeren Händen wieder nach Hause zurück. Im letzten Hinrundenspiel gastiert der Topfavorit Schwabmünchen in Landshut. Sein aktueller Kader ist gespickt mit vielen Neuzugängen (mit Doppelspielberechtigung), so dass man ihn noch stärker einschätzen muss wie in den letzten Jahren.
Es spielten:
Sillah, Goes, S. (2), Kunz, Hajrullahu (4), Nwolisa V. (4), Gschossmann I. (5), Seidlmeier, Jakob (2), Käding (1), Nwolisa (1)