Dort können die Handballdamen der TG Landshut im zweiten Relegationsspiel gegen die SG Schwabach/Roth am Donnerstag (Feiertag Christi Himmelfahrt) um 16 Uhr ihren erstmaligen Aufstieg in die Bayernliga perfekt machen. Dafür nötig ist nach der 24:26-Hinspielniederlage vorigen Samstag in Mittelfranken ein Heimsieg mit mindestens drei Toren Unterschied – zwei Treffer mehr würden aufgrund der Auswärtstore-Regelung nur dann reichen, wenn die Gastgeberinnen unter 24 Gegentoren blieben. Im definitiv letzten Spiel ihrer kräftezehrenden, bisher längsten Saison wollen die Schützlinge von TG-Trainer Ralf Forster noch einmal alles raushauen, was noch an Kraftreserven vorhanden ist.
TGL Trainer Ralf Forster wünscht sich das „Sahnehäubchen“ auf eine erfolgreiche Spielzeit zu setzen und mit der bei der Turngemeinde vorher niemand gerechnet hätte. Gut 25 Jahre ist es inzwischen her, seit die Damen des ETSV 09 Landshut in der höchsten bayerischen Spielklasse, der damaligen Oberliga, unterwegs waren. Vor fünf Jahren kehrten die TG-Herren in die Bayernliga zurück und jetzt wollen auch die Ladies von der Sandnerstraße in Liga vier. Das freilich haben sich die Frauen der SG Schwabach/Roth genauso fest vorgenommen.
Es zeichnet sich ein erneuter Handballkrimi zweier absolut gleichwertiger Teams ab, bei dem am Ende wohl neben der Tagesform die besseren Nerven entscheiden werden. Die Gastgeberinnen müssen die Schwabacher Schlüsselspielerin im Rückraum, Amelie Rapke, in den Griff bekommen. Für die Forster-Mädels spricht, dass sie in dieser Spielzeit im heimischen „Wohnzimmer“ SZ West noch kein Match verloren haben. Auch die Landshuter Bank ist im Gegensatz zum vorigen Samstag voll besetzt, denn die zuletzt fehlenden Nadine Prediger, Sandra Feistl, Julia Pfosser und Nici Györy sind wieder mit an Bord. -fe-