Handball-Landesligist gewinnt in Herrsching mit 26:22 (13:11)
Die von einer Krankheitswelle geplagten Handballdamen der TG Landshut holten am Sonntag mit nur sieben Feldspielerinnen und zwei gesundheitlich angeschlagenen Torhüterinnen nach einer kämpferischen Glanzleistung beim TSV Herrsching mit 26:22 (13:11) beide Punkte und übernahmen in der Landesliga Süd mit 16:6 Zählern Stockerlplatz drei. Die Gäste kamen am Ammersee gut ins Spiel (7:3-Führung bis zur 10. Minute) und vor allem die blendend aufgelegte Jana Hofer traf in dieser Phase nach Belieben. Erst, als die Gastgeberinnen die Landshuter Torjägerin in Manndeckung nahmen und die TGL einige klare Torchancen liegen ließ, waren die TSV-Frauen im Spiel angekommen und glichen zum 9:9 aus (22. Minute). Auf die Gästeabwehr um Keeperin Alina Virastau, die einen Sahnetag erwischt hatte, war aber weiter Verlass. Zur Halbzeit führten die Rot-Weißen wieder mit 13:11 und zogen kurz nach dem Wiederbeginn (37.) auf 17:13 davon. Die Obebayerinnen arbeiteten sich in der Folge zwar noch einmal bis auf 17:19 heran (48.), doch dann wickelten die Schützlinge von TG-Trainer Ralf Forster über die Stationen 22:17 (54.) und 25:21 (58. Minute) den Auswärtszweier sicher in trockene Tücher. „Jede Spielerin hat sich heute voll reingehauen. Die Mädels haben um jeden Ball gekämpft und verdient gewonnen“, lobte am Ende der Landshuter Coach.
TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Prediger, Virastau; Susanna Feistl (3), Herrmann (4), Sandra Feistl (3), Györy (1), Frank, Jana Hofer (6), Julia Pfosser (9/7). -fe-