Landesligist feiert 38:16-Schützenfest gegen ersatzgeschwächte HSG Mainfranken
Sie können’s doch noch: Nach fünf Nullrunden am Stück war für die Handballdamen der TG Landshut im Heimspiel am Samstag gegen die HSG Mainfranken Frustbewältigung angesagt. Und die gelang mehr als deutlich: Mit einem 38:16 (18:7)-Schützenfest ballerten sich die „Ladies in Red“ als Sechste zurück ins Tabellen-Oberhaus der Landesliga Nord. Um den Klassenerhalt rechnerisch zu sichern, fehlen den Niederbayern aus den verbleibenden sechs Saisonspielen nur noch vier Punkte. „Der Sieg heute war enorm wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir konnten endlich wieder unser Potential abrufen und spielten befreit auf“, freute sich TG-Trainer Ralf Forster mit seinen Mädels. Allerdings waren die Gäste aus Unterfranken ein dankbarer Aufbaugegner für die Rot-Weißen. Ersatzgeschwächt mit nur zwei Wechselspielerinnen angereist. Die Zuschauer im SZ West erlebten so 60 Minuten Einbahnstraßen-Handball in Richtung Gästetor. Landshut verwandelte endlich wieder seine Torchancen und konnte das Spiel schon in Halbzeit eins (18:7-Führung) entscheiden. Auch im zweiten Durchgang ließen die Forster-Schützlinge nicht locker, kamen immer wieder mit schönen Aktionen zu Treffern. Vor allem die stark aufspielende Katrin Abeltshauser (8 Tore) zeigte, dass sie das Torewerfen noch nicht verlernt hat und ragte aus einer geschlossenen Teamleistung noch heraus.
TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Prediger, Krraki, Virastau; Susanna Feistl (7), Herrmann (6), Sandra Feistl, Györy (2), Abeltshauser (8), Frank (2), Duresova, Jana Hofer (1), Elena Hofer (6), Julia Pfosser (6/2).
Mit nur einer Wechselspielerin konnte das zweite Damenteam der TGL in der Bezirksklasse mit der „Zweiten“ des TV Altötting nur in der ersten Halbzeit dagegenhalten und verlor schließlich mit 23:33 (12:16). TGL II (Tore/davon Siebenmeter): Sillah; Kirpitschjow (7), Kind (1), Ortutai (7), Röhrer (3), Betz (5/2), Paquin, Seidlmaier. -fe-