Die Handballdamen der TG Landshut mussten nach ihrer deutlichen 19:29 (9:16)-Abfuhr im Spitzenspiel bei der HG Ingolstadt ihre Pole-Position in der Landesliga Süd wieder räumen. Eine Vorentscheidung im Titelrennen allerdings ist damit noch nicht gefallen: Zwar zogen der VfL Günzburg (1./35:11) und die Ingolstädterinnen (2./34:12) wieder an der TGL (3./34:12) vorbei, doch ebenso wie der Rangdritte hat auch das Topduo noch ein knackiges Restprogramm vor sich. In der „Schanz“ konnten die Landshuter Mädels nicht an ihre Galavorstellung aus dem Hinspiel anknüpfen, als sie den Titelanwärter mit 24:19 abblitzen ließen.
Die Aggressivität in de Abwehr fehlte diesmal komplett bei den Rot-Weißen, die zudem im Angriff viel zu viele 100%ige Torchancen liegen ließen. Nach einem offenen Schlagabtausch in den ersten zehn Minuten (4:4) setzten sich die Gastgeberinnen so ab Mitte der ersten Hälfte langsam, aber sicher ab und enteilten über 9:7 (21.) und 10:8 in den letzten zehn Minuten vor dem Seitenwechsel bis zum 16:9-Halbzeitstand. Das war bereits die Vorentscheidung, denn in den zweiten 30 Minuten kamen die Niederbayern nicht mehr heran, sondern mussten im Gegenteil die Donaustädterinnen auf elf Tore (25:14/47.) davonziehen lassen.
Trotz der am Ende klaren 29:19-Pleite wollte der Chefanweiser seinen Mädels keinen Vorwurf machen: „Jede Spielerin versuchte, wie immer alles aus sich rauszuholen. Uns ist sehr wenig gelungen und wir haben total verunsichert gespielt.Das war eben einfach nicht unser Abend. Ingolstadt nutzte dies Konsequent aus und hat verdient gewonnen.“
TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Prediger, Krraki; Susanna Feistl (2), Herrmann (3/2), Vetter (3), Sandra Feist, Györy, Frank, Pregler, Müller (1), Jana Selina Hofer (2), Elena Hofer (8), Lindermayer, Julia Pfosser. -fe-