Landesligateam beim MTV Stadeln bloß Außenseiter. Mit Mini-Kader nach Stadeln.

Nach zuletzt drei Siegen am Stück könnten die Handballdamen der TG Landshut eigentlich im Auswärtsspiel am Samstag (17 Uhr) beim MTV Stadeln zur Attacke auf den gastgebenden Tabellenführer (7:1 Punkte) blasen. Doch trotz des sehr positiven Punkte-Zwischenstandes von 6:2 hält Ralf Forster, der Trainer des aktuellen Tabellensechsten, den Ball lieber flach. Und das aus gutem Grund: Die Niederbayern machen sich nämlich „ohne Fünf“ auf den Weg nach Mittelfranken. Es fehlen die privat, beruflich oder aus Verletzungsgründen verhinderten Jana und Elena Hofer, Nici Györy, Laura Höft und Sabrina Lindermayer. Demzufolgen reisen die TG Damen nur mit „sechs“ Feldspielerinnen an.

Unter Druck sieht Forster sein Team nicht: „Wir haben nach vier Spielen unser Plansoll mehr als erfüllt und werden auch diese Partie annehmen und kämpfen, auch wenn es mal nicht gut läuft“, hat der Coach großes Vertrauen in seine kleine, aber eingeschworene Truppe. Ob’s für die am Ende wieder zu einer Überraschung reicht, bleibt abzuwarten. Aufsteiger MTV Stadeln wurde, mit seinem letztjährigen A-Jugend-Bundesligateam als Unterbau, seiner Rolle als „Geheimfavorit“ bisher vollauf gerecht und gab nur bei den heimstarken Sulzbacherinnen einen Punkt ab (22:22). Doch die des „Underdogs“ war schon in der Landesliga Süd die Lieblingsrolle der TGL-Mädels. „Wir sind Außenseiter – aber schau’n mer mal, was nach dem Abpfiff auf der Anzeigetafel steht“, meint Ralf Forster.