Saisonübergreifend seit 18 Spielen im heimischen Sportzentrum West ungeschlagen sind die Handballdamen der TG Landshut. Diesen Heimrekord wollen sie am Samstag (Spielbeginn 18 Uhr) gegen den TSV Röthenbach weiter ausbauen. Die Gäste aus Mittelfranken bilden zwar gemeinsam mit der HG Kunstadt-Weidhausen, bei der sich die Landshuterinnen vor Wochenfrist bei ihrem 19:13-Sieg sehr schwer taten, mit jeweils 1:17 Punkten das sieglose „Schlusslicht“ der Landesliga Nord.

Dennoch begegnen die Rot-Weißen dem Gast mit großem Respekt: „Der TSV hat nichts zu verlieren und kämpft in jedem Spiel bis zum Ende“, warnt Spielerin Anna Frank vor Überheblichkeit. TG-Trainer Ralf Forster fordert seine Mädels insbesondere dazu auf, die Chancen wieder besser zu verwerten: „In Kunstadt konnten unsere Fehlwürfe und Pfostentreffer gar nicht mehr gezählt werden“, brachte die schlechte Wurfquote den Coach fast zur Verzweiflung. Ansonsten hat der Trainer nur Lob für seine Schützlinge übrig: „Das Team lebt absolut von seinem Zusammenhalt und die bemerkenswert gute Trainingsbeteiligung ist keine Selbstverständlichkeit für reine Hobbysportlerinnen in einer so zeitaufwändigen Liga“, sagt Forster und freut sich mit seinen Mädels auf die letzten vier Spiele des Jahres. „Dann werden wir sehen, wo wir zur Saisonhalbzeit stehen.“ Die aktuelle Position der TGL jedenfalls kann sich sehen lassen: Platz drei, punktgleich (14:4) mit dem Zweiten Winkelhaid und nur einen Zähler von Stadeln (15:3) auf der „Pole“ entfernt.
Dritter ist auch das zweite Damenteam der TGL in der Bezirksklasse und will diese Platzierung am Samstag (18 Uhr) in Wartenberg behaupten. -fe-