Zum Finale 2017 am Samstag (16 Uhr) Heimspiel gegen Pleichach
Die Landesliga-Handballerinnen der TG Landshut wollen ihr bisher bestes Jahr mit einem Heimsieg am Samstag (Spielbeginn im Sportzentrum West ist diesmal bereits um 16 Uhr) gegen die HSG Pleichach krönen und anschließend schön Weihnachten feiern. Verdient hätten es sich die Mädels um Chefcoach Ralf Forster und Co-Trainerin Sabine Pfosser allemal: Denn nach dem Vizemeistertitel in der Landesliga Süd sind die Niederbayern auch nach der Umgruppierung in die Nordstaffel auf Position zwei geklettert. Weil Primus MTV Stadeln am letzten Vorrundenspieltag pausiert, würden die punktgleichen (18:6) Landshuterinnen im Erfolgsfall sogar als Spitzenreiter ins neue Jahr gehen.
Freilich: Neben den ersten Zwei des 14er-Tableaus liegen auch die HSG Freising-Neufahrn (3./16:4), die zwei Speile weniger ausgetragen hat, der HC Sulzbach (4./16:8) und der TSV Winkelhaid (5./15:7) noch bestens im Rennen um die beiden aufstiegsrelevanten Plätze. Für Spannung an der Spitze ist also in der zweiten Saisonhälfte reichlich gesorgt. Spannend könnte es auch zum Finale 2017 für die TGL-Mädels nochmals werden. „Pleichach ist besser als es sein achter Tabellenplatz aussagt“, erinnert Nici Györy zum Beispiel an den 38:26-Kantersieg der HSG gegen Winkelhaid und warnt ihre Teamkolleginnen davor, die Mainfranken auf die leichte Schulter zu nehmen. Die Frauen aus der Nähe von Würzburg stiegen 2016 in die zweithöchste bayerische Spielklasse auf und ließen als Sechste gleich die „Zweite“ des Lokalrivalen HSV Bergtheim, der sich vor zehn Jahren vom SV Bergtheim, einer der drei HSG-Stammvereine, abgespaltet hatte, hinter sich. Auch aktuell steht die Spielgemeinschaft (13:9) vor dem HSV (9./12:10) und wäre wohl alle Abstiegssorgen los, wenn sie den seit über eineinhalb Jahren haltenden Heimnimbus der TG-Mädels knacken könnten. Soweit wollen es die Gastgeberinnen freilich nicht kommen lassen und ihre Heimstärke beweisen. -fe-