Überraschende 19:25-Pleite in Schweinfurt nach bislang schwächstem Saisonspiel

Im Wortsinn kalt erwischt wurden die Handballdamen der TG Landshut in der Landesliga Nord beim akut abstiegsbedrohten MHV Schweinfurt 09: Nach der bislang schwächsten Saisonpartie leistete sich der Tabellenzweite eine überraschende 19:25 (9:11)-Pleite und fiel dadurch mit 20:10 Punkten auf Rang vier zurück. „Es gibt solche Tage, an denen rein gar nix geht und das war heute bei uns der Fall“, konstatierte nach dem Spiel TG-Trainer Ralf Forster, gab sich aber im Hinblick auf den Derbykracher am Samstag (18 Uhr, SZ West) gegen Primus Freising-Neufahrn bereits wieder kämpferisch: „Da werden wir sicher ganz anders auftreten.“

Nach der langen Anreise wartete auf die ohne die kurzfristig erkrankten Elena Hofer und Nici Györy und die verletzte Susi Feistl aufgelaufenen Niederbayern in der mainfränkischen Indutriestadt eine kalten Halle mit einer ebenso unterkühlten Atmosphäre auf der spärlich besetzten Zuschauertribüne. Die bei solchen Auswärtstrips fast schon gewohnten Anlaufschwierigkeiten breiteten sich bei den Landshuterinnen diesmal allerdings auf die komplette Spielzeit aus.

Der Favorit lag kein einziges Mal in Führung und konnte in der ersten Halbzeit (Pausenstand 11:9) nur insgesamt viermal ausgleichen. Nach dem Wiederanpfiff der gut leitenden Schiedsrichter Peter Abel/Christian Herpolsheimer verloren die Rot-Weißen dann gänzlich den Anschluss (18:13/45. Minute) und kamen danach nicht mehr als bis auf drei Tore ran. Viel zu ideenlos und ohne Durchschlagskraft im Angriff, mussten sich die Forster-Mädels schließlich verdient mit 25:19 geschlagen geben. Es konnte keine Spielerin ansatzweise an ihre Normalform anknüpfen und das nutzte Schweinfurt gnadenlos aus. Die TG-Mädels müssen sich auf Hinblick des nächstes Spiels unbedingt steigern.

TG Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Prediger, Krraki; Herrmann (2), Höft, Sandra Feistl (2), Abeltshauser (5), Frank, Pregler (2), Duresova (1), Jana Hofer (3), Julia Pfosser (4/4). -fe-