BOL-Team gastiert bei der hoch motivierten und aufgepeppten SSG Metten
Schon wieder ein Spiel mit Derbycharakter für die Handballreserve der TG Landshut: Auf diese wartet eine Woche nach der 28:30-Pleite in Freising am Samstag um 17 Uhr bei der SSG Metten in der Bezirksoberliga bereits das nächste „heiße Tänzchen“. Für beide Mannschaften ist das Match eine Schlüsselpartie. Die Gäste aus der Dreihelmenstadt (Vierte mit 14:10 Punkten) haben ein Spiel mehr ausgetragen als die Hausherren (Platz sechs mit 12:10). Der Verlierer der Begegnung muss zum Spitzentrio abreißen lassen und angesichts von heuer bis zu vier möglichen Absteigern aufpassen, nicht in die bedrohte Zone hineingezogen zu werden. Die „Klosterer“ schienen nach ihrem sofortigen Wiederaufstieg auch in der BOL durchzustarten, wurden dann allerdings von einer Verletzungsserie ausgebremst. SSG-Sportleiter Martin Blüml und Cheftrainer Walter Steininger haben deshalb während der Weihnachtspause ihren Kader nachgebessert und gleich drei Neue verpflichtet. Darunter mit dem zwei Meter langen Linkshänder Grzegorz Noga, der bis 2012 bei Legnice (Liegnitz) in der ersten polnischen Liga unterwegs war, einen echten „Kracher“ für den Rückraum. „Das wird kein ganz einfaches Spiel für uns“, ist sich TGL-Trainer Wolfgang Zitterbart auch mit Blick auf den hart erkämpften 31:29-Hinrundensieg im Klaren. Und verlangt deshalb gegenüber der Vorwoche eine deutliche Steigerung seiner Schützlinge, vor allem in der Abwehr: „Da spielen wir momentan zu disziplinlos.“ Die personellen Voraussetzungen, im altbekannten Mettener „Hexenkessel“ zu bestehen, müssten die Rot-Weißen eigentlich haben: Zitterbart kann voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen, nachdem sich die Routiniers Stefan Axthaler und Dominik Abeltshauser nach ihrer „Feuerwehrmann-Mission“ im Bayernligateam in der zweiten Mannschaft zurückgemeldet haben.
Die Herren III der TGL setzen ihr Bezirksklassen-Programm am Sonntag um 18.15 Uhr bei der „Dritten“ der HSG Freising-Neufahrn fort. -fe-