Zum LL-Finale im SZ West geht’s für Helmbrechts allerdings um „alles oder nichts“
Für die Handballdamen der TG Landshut geht mit dem Heimspiel am Samstag gegen den TV Helmbrechts (Spielbeginn im Sportzentrum West ist diesmal wegen der einheitlichen Anwurzelt am letztens Saisondurchgang bereits um 14 Uhr) das „Abenteuer Landesliga Nord“ zu Ende. „Wir haben dieses Jahr mehr Zeit im Bus verbracht als auf dem Spielfeld. Der zeitliche Aufwand war enorm und auch mit unserem kleinen Kader eine echte Herausforderung“, hat nicht nur TG-Mannschaftssprecherin Anna Lena Frank Sehnsucht nach der angestammten Südgruppe, in der die Niederbayern im neuen Spieljahr voraussichtlich wieder zurückkehren dürfen. Freilich: Auch in der „Liga Nord“ hat der letztjährige südbayerische LL-Vizemeister als bereits fixer Tabellenvierter bewiesen, dass er trotz dünner Personaldecke zu den Topteams der zweithöchsten bayerischen Spielklasse gehört. Unter anderem wurde sogar dem souveränen Meister Freising-Neufahrn (44:6 Punkte) im Derby eine Heimniederlage beigebracht. Erst eine Schwächephase zu Beginn der Rückrunde mit fünf Pleiten am Stück kostete den wieder mit dem primären Saisonziel Klassenerhalt angetretenen „Ladies in Red“ ihre zuvor blendende Ausgangsposition im Aufstiegsrennen. Gegen Saisonende gaben die Schützlinge von TG-Trainer Ralf Foster aber wieder Vollgas und gewannen zuletzt sechs Mal hintereinander. Der „siebte Streich“ soll nun als adäquater Abschluss einer laut Frank „herausragenden Saison“ gegen den Aufsteiger aus Helmbrechts folgen. Für den Tabellenzwölften (21:29 Punkte) geht’s in Landshut allerdings um „alles oder nichts“, denn nur mit einem Sieg können die Oberfranken den sofortigen Wiederabstieg noch vermeiden.