Zum BOL-Finale kreuzt am Sonntag der TSV Indersdorf im Sportzentrum West auf
Für die zweite Handballmannschaft der TG Landshut endet am Sonntag (16.30 Uhr, Sportzentrum West) mit dem Heimspiel gegen den TSV Indersdorf eine insgesamt recht gute Bezirksoberliga-Saison. Nach ihrer jüngsten 28:30-Pleite können die Rot-Weißen mit ihren 28:14 Punkten Position vier im Abschlussklassement zwar weder verbessern noch verschlechtern. Doch trotz des verpassten Stockerlplatzes zieht Trainer Wolfgang Zitterbart für seine junge Mannschaft eine insgesamt positive Bilanz dieser Spielzeit: „Mein Hauptziel, junge Spieler mit Potential weiterzubringen und sie für die erste Mannschaft interessant zu machen, habe ich erreicht.
Außerdem konnten wir jede BOL-Mannschaft einschließlich Meister Mainburg mindestens einmal schlagen.“ Im kommenden Spieljahr sieht Zitterbart durchaus eine gute Perspektive für das 1b-Team des Bayernligisten. Zwar erlischt altersbedingt das Zweitspielrecht für die diesjährigen U21-Spieler, darunter Lukas Sigl, Tobi Gretsch und „Matze“ Müller. „Doch aus der Jugend kommt einiges nach und außerdem freue ich mich auf den einen oder anderen gestandenen Bayernligacrack, der seine Handballkarriere in der zweiten Mannschaft ausklingen lassen will“, möchte Zitterbart mit seiner Truppe 2017/18 ein gewichtiges Wort um den BOL-Meistertitel mitreden.
Zunächst gilt es freilich, am Sonntag die Saison 16/17 angemessen, will heißen siegreich abzuschließen. Nach ihrem deutlichen 33:24-Vorrundensieg sind die Landshuter auch im Rückspiel klarer Favorit. Doch der Aufsteiger aus dem Glonntal hat als Tabellensiebter mit 17:25 Punkten sein primäres Ziel „Klassenerhalt“ vorzeitig erreicht. Und das trotz der dünnen Personaldecke des Ex-Landesligisten, der seine Spielgemeinschaft mit dem Nachbarverein Erdweg nach nur einem Jahr wieder aufgelöst hat. Beide Mannschaften haben also überhaupt keinen Druck mehr – das sieht ganz nach einem munteren Spielchen zum Saisonfinale aus. -fe-