TG Mipa gewinnt bei der DJK Waldbüttelbrunn mit 26:25 (13:11) auch das fünfte Spiel in Folge
Das „Landshuter Handball-Herbstmärchen“ geht weiter: Die TG Mipa gewann am Samstag bei der DJK Waldbüttelbrunn mit 26:25 (13:11) auch das fünfte Spiel in Folge und grüßt mit blütenweißer Weste (10:0 Punkte) wie gehabt von der Spitze der Handball-Bayernliga.
Im Gegensatz zu den vergangenen Spielen, als die Rot-Weißen immer erst in den letzten zehn Minuten auf die Überholspur wechselten und einen Rückstand umdrehten, verlief die Partie bei den „Sumpflern“ etwas anders. Auf der Zielgeraden hätten die Niederbayern am Schluss nämlich einen klaren Vorsprung fast noch vergeigt. „Wir haben es heute unnötig spannend gemacht“, monierte TGL-Trainer Markus Böhner, dass seine Mannschaft den „Sack“ einfach nicht zu bekam und im Angriff zu viele Fehler fabrizierte. „Waldbüttelbrunn hat mit seiner exzellenten ersten und zweiten Welle fast jeden unserer Ballverluste mit Gegentoren bestraft. Außerdem handelten wir uns einige überflüssige Zeitstrafen ein“, hatte Böhner eine Erklärung dafür, dass der Landshuter Vorsprung in den letzten Sekunden der Begegnung, die von den Gästen in doppelter Unterzahl bestritten werden musste, am seidenen Faden hing. Verlass war dagegen wieder auf die Defensive des Tabellenführers. „Unser Innenblock mit Enis Kabashi, Tobi Gretsch und Monte Schindlbeck stand bombensicher“, lobte Böhner seine 6:0-Formation. Auch die kämpferische Einstellung seiner Truppe bezeichnete der Chefanweiser wieder als vorbildlich.
So übernahmen die Dreihelmenstädter nach ausgeglichenem Beginn (5:5/15. Minute) die Führungsrolle und zogen mit bis zu vier Toren weg (11:7, 13:9/29. Minute). Noch vor der Pause fingen sich die Gäste allerdings einen Doppelpack von „Wabü“ zum 13:11 ein und mussten nach dem Wiederbeginn sogar den Ausgleich zum 14:14 quittieren (34.). Doch nach diesem kleinen Durchhänger zog die TG Mipa die Zügel wieder an und bis zur 53. Minute erneut auf vier Tore davon (23:19). Anscheinend fühlten sich die Landshuter in dieser Phase wohl schon etwas zu siegessicher. Die Mainfranken jedenfalls bliesen zum Endspurt und setzten dafür alles auf eine Karte. Bis zur 58. Minute bei einem 22:26-Rückstand gab allerdings keiner der Zuschauer mehr einen Pfifferling auf das Team von DJK-Trainer Dusan Suchy. In den Schlusssekunden wurde es dann etwas hektisch, als Felix Wolf und Julian Stumpf auf 25:26 verkürzten und der Landshuter Matthias „Matze“ Müller für eine Abwehraktion „Rot“ sah. Doch in den verbleibenden 13 Sekunden machten die Gäste ihren „Laden“ dicht und ließen kein Gegentor mehr zu.
TG Mipa Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Sigl, Adrian Müller; Schindlbeck (1), Christ (4), Gretsch (4), Scheibengraber (2), Matthias Müller (5), Auernhammer, Freund (1), Kabashi (4), Obermayr (1), Elezovic, Eichinger (4/3), Koprek. -fe-