Handball Herren1: Hausaufgabe ordentlich erledigt – jetzt hat sich die TG Mipa ein kleines Päuschen verdient

Landshuter Bayernliga-Handballer bezwingen überraschend starken Tabellenletzten Fürstenfeldbruck II mit 33:26 (15:12)

Die TG Mipa Landshut hat ihre Hausaufgabe gegen den TuS Fürstenfeldbruck II am Samstagabend mit einem 33:26 (15:12)-Heimsieg ordentlich erledigt und damit das angepeilte November-Soll von 6:0 Punkten erfüllt. Jetzt haben sich die Schützlinge von TG-Trainer Markus Böhner am bevorstehenden, spielfreien Wochenende ein kleines Päuschen redlich verdient und können als Tabellendritter der Handball-Bayernliga mit 16:4 Punkten den beiden letzten Spielen des Jahres beim TSV Friedberg (7. Dezember) und zu Hause gegen Absteiger HSC 2000 Coburg II (14. Dezember) recht beruhigt entgegensehen.
Hatte „Mäx“ Böhner trotz der deutlichen Siege gegen Rimpar II (34:19) und in Unterhaching (32:28) seine Mannschaft zuletzt teils hart kritisiert und im Training den „Quälix“ rausgelassen, so zeigte sich der Übungsleiter ganz nach dem Motto „mal Zuckerbrot, mal Peitsche“ nach der mühevollen Pfliichtübung gegen den punktlosen Tabellenletzten (0:20) wieder erstaunlich milde gestimmt: „Fürstenfeldbruck war heute kein schlechter Gegner und hat sich nicht wie ein Abstiegskandidat präsentiert. Doch gegen die ständigen Kreuzbewegungen des agilen Gästeangriffs hat unser Innenblock sehr gut funktioniert. Auch Torwart Lukas Sigl zeigte vor allem bei Würfen von den Außenpositionen einige starke Paraden“, verteilte Böhner fleißig Streicheleinheiten und versprach: „Im Dienstagstraining werden die Jungs von mir diesmal nicht gequält.“

Die abermals über 400 Zuschauer im Sportzentrum West erlebten am Samstag eine flotte Partie, bei der die „Zweite“ des Drittliga-Spitzenreiters von Beginn an frech und forsch dagegenhielt. Um mehr als zwei Tore kamen die Landshuter, die mit zwei Ausnahmen stets vorlegten, erst gegen Ende von Halbzeit eins weg (14:11/28. Minute). Auch anfangs der zweiten Hälfte gab der Aufsteiger, für den Benedikt Hagitte (8 Tore) und Dennis Daschevski (5) am öftesten trafen, nicht klein bei und blieb bis zum 17:16 (39.) dran an den Landshutern. In der letzten Viertelstunde ließen die Oberbayern dann konditionell nach, während die Rot-Weißen fit wie ein Turnschuh wirkten und nochmals Gas gaben. Vor allem der offensichtlich wieder vollkommen hergestellte Tobi Gretsch (10) und „Matze“ Müller (8/1) trafen wie am Fließband. Flugs erhöhten die Gastgeber auf 20:16 (42.) und bauten ihr Torepolster im Endspurt über 27:21 (51.) und 32:24 (56. Minute) immer mehr bis zum 33:26-Endstand aus. „Heute passte alles. Harte Arbeit im Training lohnt sich eben“, resümierte ein rundum zufriedener Markus Böhner.
TG Mipa Landshut (Tore/davon Siebenmeter): Weiland, Sigl; Schindlbeck, Christ (3), Gretsch (10), Scheibengraber (2), Matthias Müller (8/1), Auernhammer, Freund (1), Kabashi (5/2), Obermayr, Elezovic (1), Eichinger (3/2), Koprek. -fe-

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