Landshuter Bayernliga-Handballer gastieren am Samstag bei der U 23 des Zweitbundesligisten SG DJK Rimpar
Knifflige Exkursion ins gefährliche Revier der „Jungwölfe“: Die bislang makellose Rückrunden-Bilanz der Bayernliiga-Handballer der TG Mipa Landhut von 11:1 Punkten steht am Samstag um 19.30 Uhr bei der U 23 des Zweitbundesligisten SG DJK Rimpar auf dem Prüfstand. Im Hinspiel vor eigenem Publikum bekamen die Niederbayern von den Unterfranken nach einer ihrer schwächste Saisonvorstellungen eine empfindliche 19:31-Watsch’n verpasst. Trotzdem stehen sie jetzt im 14er-Tableau als Siebte mit 17:23 Punkten zwei Plätze vor der SG-„Zweiten“ (9./16:22), die allerdings ein Spiel weniger ausgetragen hat. Bei bis zu vier möglichen Absteigern aus der bayerischen Handball-Beletage kann in beiden Lagern von Entspannung keine Rede sein – vielmehr ist im Rennen um den Klassenverbleib nach wie vor Zählbares gefragt. „Rimpar ist momentan in der gleichen Situation wie wir. Das wird am Samstag ein schwerer Kampf“, weiß TGL-Trainer Milan Sedivec, der seine Truppe akribisch auf diese hohe Auswärtshürde vorbereitet hat. Dass in der Marktgemeinde aus dem Landkreis Würzburg mit ihren rund 8.000 Einwohnern seit Jahren Profihandball auf hohem Niveau (die SG-„Erste“ ist aktuell in der 20 Teams starken 2. Bundesliga auf Position sechs zu finden) gespielt werden kann, ist nicht zuletzt dem hervorragenden Nachwuchskonzept des Vereins mit der Bayernligamannschaft als Unterbau zu verdanken. 2013/14 schafften die „Jungwölfe“ en Aufstieg in die Bayernliga und konnten sich seitdem dort etablieren. SG-Trainer Janko Skribic hat mit Philipp Meyer (128 Treffer in 18 Spielen) einen der Top-Torjäger des weißblauen Oberhauses in seinen Reihen. Die Bilanz gegen die TGL ist allerdings mit erst zwei Siegen und einem Unentschieden sowie vier Niederlagen in den bisherigen sieben Vergleichen beider Mannschaften für die Rimparer negativ. Die Landshuter hätten natürlich nichts dagegen, diese für sie erfreuliche Statistik noch etwas auszubauen. „Es wird nicht leicht, aber wir haben keine Punkte zu verschenken“, macht Coach Sedivec deutlich. In dieser Trainingswoche legte der Pilsener Übungsleiter den Schwerpunkt auf die Verbesserung des Über- und Unterzahlspiels seiner Schützlinge. „Das sind wichtige Momente, die manchmal ein Spiel entscheiden können“, findet Sedivec. Der im Gegensatz zum Spiel gegen Haching wieder mit Daniel Scheibengraber rechnen kann. Der Jungspund hat seinen grippalen Infekt auskuriert und sollte als Linkshänder im Landshuter Rückraum eine wertvolle Alternative mehr sein. Zumal mit dem beruflich unabkömmlichen Johannes Christ am Samstag ein weiterer Linkshänder im Landshuter Team fehlen wird. Auch Torwart-Oldie Matthias Elgeti kann wegen einer Knieverletzung seine Teamkollegen zurzeit nur von der Bank aus unterstützen.
TG Mipa Landsut: Murgg, Adrian Müller; Sedivec jun., Scheibengraber, Gretsch, Matthias Müller, Auernhammer, Moritz, Kabashi, Obermayr, Pich, Berndl, Ruckdäschel. -fe-