TG-Handballreserve gastiert beim BOL-Primus SpVgg Altenerding
Nix wird’s aus dem Gipfeltreffen Erster gegen Zweiter in der Handball-Bezirksoberliga: Durch zwei Niederlagen in Folge verspielte die Handballreserve der TG Landshut ihre komfortable Ausgangsposition vor ihrem Gastspiel am Samstag um 18.30 Uhr beim BOL-Tabellenführer SpVgg Altenerding (9:3 Punkte) und fiel mit 6:4 Zählern auf Position vier zurück. Freilich scheint in dieser Saison im Bezirksoberhaus nur eines sicher zu sein: Nämiich dass nichts sicher ist. Oder wer hätte schon vor Wochenfrist damit gerechnet, dass die Altenerdinger „Biber“ beim TV Eggenfelden was „auf den Pelz“ bekommen und mit 19:20 die erste Niederlage kassieren? Der letztjährige Beinahe-Absteiger aus dem Rottal (6:4 Zähler) gefällt sich in diesem Spieljahr als Favoritenschreck, denn eine Woche zuvor ging auch die Landshuter Bayernligareserve beim TVE leer aus (22:23).
Ein spannendes Meisterschaftsrennen zeichnet sich also ab, bei dem eigentlich auch die TGL-„Zweite“ ein kräftiges Wort mitreden wollte. Doch aufgrund der aktuellen Situation der „Ersten“ in der Bayernliga hat sich das mittlerweile geändert. „Ich weiß noch nicht, welche Spieler mir in Altenerding zur Verfügung stehen“, rechnet Trainer Wolfgang Zitterbart mit einigen Abstellungen für die zurzeit personell und sportlich gebeutelte erste Mannschaft. Vor dem Trip zum BOL-Primus gibt’s also noch viele Fragezeichen im Lager die Rot-Weißen. Klarheit darüber, wer wo spielt, wird erst am Freitagabend nach dem Abschlusstraining der Herrenmannschaften bestehen. Fest steht nur, dass Wolfgang Zitterbart vermutlich für den Rest der Saison auf Dino Elezovic verzichten muss: Der Jungspund zog sich im letzten Spiel gegen Burghausen (34:38) einen Kreuzbandriss zu. Klar ist für Zitterbart aber auch: „In der jetzigen, schwierigen Situation müssen in der TG-Familie alle zusammenhalten und alles dafür dafür tun, um in der Bayernliga zu bleiben. Da hätte ich selbstverständlich kein Problem damit, Spieler an die erste Mannschaft abzugeben.“ Priorität für die „Zweite“ habe laut dem Coach wie in den vergangenen Jahren nur der Klassenerhalt und „da werden wir die dafür wohl nötigen 20 Punkte auch ohne unsere Kontigentspieler schon irgendwie holen“, sagt Wolfgang Zitterbart im Brustton der Überzeugung. -fe-