Auch beim so vielversprechend in die Bezirksoberliga-Saison gestarteten zweiten Handballteam der TG Landshut läuft’s derzeit nicht rund. Am Samstag kassierten die Rot-Weißen mit 34:38 (16:20) gegen den SV Wacker Burghausen die erste Heimpleite und gleichzeitig die zweite Saisonniederlage am Stück. TG-Trainer Wolfgang Zitterbart konnte seine „volle Kapelle“ aufspielen lassen, mit einem überragenden Stefan Axthaler (12 Tore) als „Dirigenten“. Doch die geriet nach einem starken Beginn in der ersten Viertelstunde des Spiels, als die Gastgeber ihr Konterspiel voll durchzogen und mit 10:7 in Führung gingen, aus dem Takt: „Da sind uns zu viele Fehler, Fehlpässe und Fehlwürfe unterlaufen, die von den starken Burghausenern konsequent genutzt wurden“, konstatierte Zitterbart und vermutete, dass seine Jungs den überraschend schlecht mit 2:6 Punkten ins Spieljahr gekommenen Gast etwas auf die leichte Schulter nahmen.
Der letztjährige Tabellendritte freilich zeigte in Landshut sein bestes Saisonspiel und hatte in Johannes Kreibig (8), Michael Kalchauer sowie Dennis Rieger (je 7) seine besten Werfer. Burghausen drehte so bis zur Pause eine Landshuter 14:12-Führung (22. Minute) zum 16:20-Halbzeitstand um. Auch in der zweiten Hälfte fanden die Rot-Weißen keinen Zugriff auf die torhungrigen Salzachstädter und gerieten schnell mit 17:24 ins Hintertreffen (36.). Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch TG-Jungspund Dino Elezovic und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Näher als bis auf vier Tore kamen die Hausherren nicht mehr heran, sodass die Oberbayern über 25:29, 26:32 und 29:37 (55.) ihre zwei Zähler problemlos in trockene Tücher wickeln konnten. „Den Jungen fehlt zurzeit etwas das Feuer“, vermisste Coach Zitterbart den absoluten Siegeswillen in seiner Mannschaft, den an diesem Nachmittag die Gäste umso mehr zeigten.
TG Landshut II (Tore/davon Siebenmeter): Karan, Adrian Müller; Schwarz (2), Schindlbeck (1), Abeltshauser (4), Scheibengraber (5), Freund (4), Axthaler (12), Hackmann (3/3), Elezovic, Bippus, Andreas Sigl (1), Hochholzner (2). -fe-