Bei einem Heimsieg gegen Indersdorf winkt dem BOL-Team sogar die Tabellenführung

Gut aus den Startlöchern gekommen ist die zweite Mannschaft der TG Landshut in der Handball-Bezirksoberliga. Nach den Siegen gegen die Aufsteiger Metten (31:29) und Karlsfeld (36:22) wollen die Jungs um TGL-Trainer Wolfgang Zitterbart im Heimspiel am Samstag (16 Uhr, Sportzentrum West) gegen den TSV Indersdorf den dritten Streich folgen lassen. Im Idealfall – sprich bei einem Heimsieg und einer Niederlage des derzeitigen Ersten SpVgg Altenerding (6:0 Punkte) am Sonntag bei der HSG Freisingt – winkt den Rot-Weißen sogar die Tabellenführung.

Freilich: In der jetzigen Frühphase der Saison interessiert Zitterbart das Zwölfer-Tableau noch herzlich wenig. Viel lieber schaut der Coach auf sein eigenes Team, und hat im Moment viel Freude dabei: „Ich bin heuer erstmals in der glücklichen Situation, aus dem Vollen schöpfen zu können und habe bei der Aufstellung die Qual der Wahl. Die Jungen entwickeln sich gut und ziehen im Training voll mit“, lobt der TG-„Ausbildungsleiter“. Weil zurzeit alle Spieler fit sind, kann es Zitterbart auch problemlos verkraften, dass Routinier Dominik Abeltshauser sein angekündigtes Comeback voraussichtlich noch etwas nach hinten verschiebt. Ob mit oder ohne den „Hase“ – die Hausaufgabe der Landshuter Bayernligareserve gegen den TSV Indersdorf „sollte auf alle Fälle machbar sein“, findet auch der Trainer.

Warnt aber seine Schützlinge davor, den letztjährigen Rangsiebten nach den beiden klaren TG-Siegen in der vergangenen Spielzeit auf die leichte Schulter zu nehmen: „Damals spielte ihr bester Werfer Rene Sperrer nicht mit, der nun anscheinend seine gesundheitlichen Probleme überwunden hat und immer noch ein Spiel allein entscheiden kann“, weiß der Coach. Die Glonntaler haben erst ein Match bestritten, das sie zu Hause gegen Altötting mit 25:28 verloren. Hauptproblem von TSV-Trainer Jürgen Vogl ist nach wie vor ein extrem kleiner Kader – so musste die Partie voriges Wochenende in Metten verlegt werden