Die Anfangsminuten war nichts für Handballästheten. Die Handballgemeinschaft von Taufkirchen und Unterhaching spielt seine Heimspiele in der Regel mit Harz. Dieser Umstand ließ kein kontrolliertes Spiel mit dem Ball zu. Die TG-Mädels spielten erstmals mit diesem Haftmittel und waren sichtlich überfordert. In den Landshuter Gymnasienhallen ist nämlich dieser Gebrauch strikt untersagt. Auch die Gastgeberinnen hatten überraschenderweise ihre Probleme mit dem „Spielgerät“, so dass das Pausenergebnis nicht höher als 13:8 ausfiel. Aus Landshuter-Trainersicht war man zumindest mit der Abwehrleistung in der ersten Halbzeit zufrieden. Zusätzlich hielt die TG-Torhüterin ihre Mannschaft mit starken Paraden im Spiel aber im Angriff ließen die Niederbayerinnen zu viele Chancen aus, um den Rückstand entscheidend reduzieren zu können. In den zweiten 25 Minuten profitierte dann der Gastgeber von seinem größeren, älteren, und ausgeglichenen besetzten Kader. Die TG-Mädels liefen mehrmals naiv in deren „Messer“. Hauptsächlich nützte die Münchener Top-Scorerin diese Schwäche mit 11 Treffern aus. Nach Spielende lautet das allgemeine Fazit: Mund abwischen und aus diesem Spiel seine Lehren ziehen. Schon am Mittwoch (3. Oktober) können die Landshuterinnen in Neubiberg bei der HSG B-one rehabilitieren.
Es spielten: Silah (Tor), Goes (6), Kunz (1), Djurdjevic, Gschossmann (3), Hajrullahu (5), Nwolisa (3), Jakob, Seidlmaier (1)