Keine Punkte zum Saisonauftakt

Am 04.11.2018 starteten die Bundesligadamen in die Hallensaison 2018/2019.

Diese steht von Anfang an unter keinen guten Vorzeichen. Eine schwere Verletzung lässt Angreiferin Sabine Baumgartner die ganze Saison zwangspausieren.

Durch räumliche, familiäre und berufliche Veränderungen können aktuell nur zwei Spielerinnen an allen 8 Spieltagen antreten.

Erfreulicherweise verstärkt Abwehrspielerin Prill nach längerer Pause wieder den Kader.

Trotz aller Personalprobleme hat das Team entschieden, den harten Weg zu gehen und das Unternehmen „Klassenerhalt“ in der 1. Bundesliga noch einmal in Angriff zu nehmen.

 

Im ersten Spiel traf man auf die jungen Wilden vom TV Eibach. Auch die Youngsters leider in dieser Saison an Personalmangel, da ein Großteil das heimische Franken für ein Studium verlassen hat.

 

Landshut begann mit Weller an der Angabe, Cyba im Rückschlag, Brachard im Zuspiel sowie Prill und Schmidt in der Abwehr.

Beide Teams starteten bis zum 3:3 auf Augenhöhe. Dann die Schrecksekunde: beim Abwehrversuch eines von Eibach kurz geschlagenen Balles stießen Cyba und Brachard übel zusammen und das Spiel musste unterbrochen werden. Beide konnten zwar weiter spielen, dennoch zunächst spürbar verhalten.

Der Schreck saß tief bei den Pralinchen, so dass man Eibach 8:3 davon ziehen ließ. Am Ende des Satzes stand es 4:11.

Im zweiten Satz konnte man sich wieder einigermaßen fangen und bis zur Satzmitte gut mithalten. Auch bis zum 6:8 blieb man Eibach auf den Fersen, bevor die Fränkinnen eine Schippe drauf legten und 11:7 gewannen.

Der dritte Satz war eine Lehrstunde für die Isarstädterinnen. Geprägt von Angaben Fehlern, nicht ausreichend Biss in der Abwehr, zu wenig Laufarbeit bei kurz gespielten Bällen und mehrmals zu weit gespieltem Zuspiel erzielten sie lediglich ein Pünktchen nach 0:7 Rückstand. Das Endergebnis mit 1:11 war ernüchternd.

 

Im zweiten Durchgang setzte sich Eibach ebenfalls 3:0 gegen den TV Obernhausen durch.

 

Im letzten Spiel traf Landshut auf Obernhausen. Knott kam für Schmidt in der Abwehr.

Landshut begann nun konzentriert und setzte sich zur Mitte des Satzes ab und konnte am Ende mit 11:5 gewinnen.

Im zweiten Satz lief es noch besser, unterstützt durch die vermehrten Eigenfehler der Gegnerinnen und man sackte auch diesen Spielabschnitt glasklar mit 11:2 ein.

Doch im dritten Satz riss der Spielfluss plötzlich ab. Wellers Angabe kam nicht mehr so präzise wie zuvor und das Zuspiel zu oft zu weit von der Leine entfernt, als dass die Angreiferinnen es aussichtsreich nutzen hätten können. Die Folge war ein 3:11.

Im vierten Satz führte man bereits 3:0 bevor dieselben Schwächen des vorangegangenen Abschnitts wieder Einzug hielten und man mit 4:6 ins Hintertreffen geriet. Kurzzeitig musste Cyba verletzungsbedingt das Spielfeld verlassen; Schmidt agierte währenddessen defensiv rechts vorn. Diesmal gelang es Obernhausen nicht, das Tempo weiterhin zu bestimmen und Landshut eroberte sich mit 8:6 die Führung zurück. Doch am Ende des Satzes ließ man vier Punkte in Folge für die Gegnerinnen zu und man unterlag mit 11:9.

Unnötigerweise musste man nun in den Entscheidungssatz. Landshut verspielte die 5:2 Führung wieder; dennoch wechselte man mit dem Vorteil 6:5 die Seiten.

In der entscheidenden Phase scheiterten beide Teams unterm Strich an sich selbst: Obernhausen am eigenen Angriff, der mit Fehlern behaftet war und Landshut vor allem am eigenen Zuspiel, das zu oft nicht verwertet werden konnte. So waren die Mannschaften bis zum 9:9 gleich auf, bevor Obernhausen die letzten beiden Punkte zum 11:9 erzielen konnte.

 

Die heutige Nullnummer können die Pralinchen nun erstmal in Ruhe verdauen, bevor es in zwei Wochen auswärts beim Aufsteiger Pfungstadt weiter geht.

 

Es spielten: Bettina Brachard, Sophie Cyba, Sophie Knott, Christine Prill, Bettina Schmidt und Kerstin Weller.

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