Zum ersten Spieltag des neuen Jahres reisten die Bundesligadamen am 14. Januar 2018 nach Unterhaugstett (Bad Liebenzell).

Erstmals in der laufenden Saison konnten zwar alle sechs Damen des Kaders antreten, jedoch waren Baumgartner und Stäringer angeschlagen.

Im ersten Durchgang trennten sich Unterhaugstett und Stammheim mit 0:3.

Anschließend war Landshut gegen Stammheim dran. Erstmals trafen beide Teams in der Bundesliga aufeinander. Man begann mit Cyba im Hauptangriff, Baumgartner an der Angabe, Knott im Zuspiel sowie Brachard und Schmidt in der Abwehr.

Landshut fand gut ins Spiel und zog 6:1 davon, bevor man die Gegnerinnen zum 6:5 herankommen ließ. Erst am Ende sah es mit 11:7 wieder deutlicher aus.

Auch im zweiten Satz setzte man sich direkt 8:1 ab. Einen kurzen Durchhänger leistet man sich, behielt aber mit 11:4 Oberwasser.

Im dritten Satz drehte Stammheim den Spieß dann um und ging mit 9:4 in Führung. Die größte Entschlossenheit an diesem Tag zeigten die Landshuterinnen in diesem Satz. Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung konnte man beim 10:10 ausgleichen und hatte in der Verlängerung schon zwei Matchbälle, welche man jedoch nicht verwandeln konnte. Den letzten Ball konnte dann leider Stammheim zum 15:14 im Landshuter Feld versenken.

Im vierten Satz überzeugte Landshut weiter bis zum 7:2. Man möchte meinen, dass das die Entscheidung war. Aber wieder leistete man ein Päuschen während dem laufenden Satz und ließ Stammheim sage und schreibe sechs Bälle in Folge machen. Stäringer kam für Cyba im Hauptangriff, doch der Sofort-Effekt blieb zunächst aus und der Satz endete noch 11:8 für Stammheim.

Im Entscheidungssatz geriet man gleich wieder ins Hintertreffen und wechselte mit 3:6 die Seiten. Dann endlich konnte man eine 5-Punkte-Serie zum 8:6 hinlegen. Leider gestand man auch den Gegnerinnen fünf Punkte in Folge zu und verlor 11:8.

Somit endete das Spiel 2:3.

Direkt im Anschluss spielte Landshut gegen die Ausrichterinnen aus Unterhaugstett, die aktuell Tabellenschlusslicht sind. Cyba kam für Baumgartner ins Spiel zurück.

Im ersten Satz zeigte sich Landshut unsicher und geriet 1:5 in Rückstand, konnte im Verlauf jedoch bei 6:5 in Führung gehen. Doch wieder fehlte die letzte Konsequenz und man unterlag mit 9:11.

Brachard rückte für Knott ins Zuspiel. Im zweiten Satz lag man wieder anfangs zurück, bevor man sich 5:3 absetzen konnte. Doch man ließ die Haugstetterinnen zurückkommen und das Spiel vor sich hinplätschern. Ausgleich bei 6, 7 und 8. Dann konnte Landshut mit drei Punkten in Folge den Satz mit 11:8 für sich entscheiden.

Im dritten Satz zog Haugstett wieder 7:3 davon, bevor Landshut nochmal mobilmachte und bei 8:8 ausgleich konnte und kurz darauf Satzball hatte. Doch auch jetzt fehlte die Entschlossenheit und man ließ sich noch in die Verlängerung drängen, wo man mit 11:13 den Kürzeren zog.

Im vierten Satz kam Baumgartner nochmal für Stäringer. Das sah zunächst gut aus und das routinierte Team ging mit 7:3 in Führung. Wieder ließ man den Gegner bei 8:8 ausgleichen und hatte erneut Mühe, sich in die Verlängerung zu retten. Dort unterlag man mit 10:12 (Ende: 1:3).

Für den heutigen Spieltag hatte man sich eigentlich vier Punkte und den Sprung auf den vierten Tabellenplatz ausgerechnet. Am Ende des Tages steht man aber mit leeren Händen da und rutscht auf den vorletzten Tabellenplatz ab.

Es war nicht alles schlecht – die Pralinchen zeigten heute durchaus schöne Spielzüge – aber die Eigenfehlerquote war horrend.

Die gesundheitlich angeschlagenen Angreiferinnen Baumgartner und Stäringer konnten heute nicht in gewohnter Taktung punkten; das konnte auch Nachwuchsangreiferin Cyba nicht auffangen.

Landshut hat nun auch die Vorrunde endlich beendet und leider nur zwei Siege auf dem Konto.

Freilich wird erst am Schluss abgerechnet, aber das Team muss eine ordentliche Schippe drauf legen, um die Abstiegsränge wieder verlassen zu können.

Am nächsten Wochenende geht es mit einem Doppelspieltag in Dennach und Vaihingen/Enz weiter.

Es spielten: Sabine Baumgartner, Bettina Brachard, Sophie Cyba, Sophie Knott, Bettina Schmidt und Kerstin Stäringer.