Zum zweiten Spieltag reisten die TG-Damen ins unterfränkische Segnitz.
Abends zuvor musste sich leider Hauptangreiferin Sabine Baumgartner krank melden; zudem musste das Team auf die verhinderte Spielführerin Sophie Bartsch verzichten. Die gleichzeitige Abwesenheit der beiden Schwestern war eine denkbar ungünstige Voraussetzung für den ohnehin dezimierten Kader.
Christine Prill kehrte dafür nach einjähriger Pause in den Kader zurück.
Neben Bettina Brachard, die heute die Kapitänsbinde trug, Bettina Schmidt, Isa Riedel und Sarah Ledermann vervollständigte sie das heutige Quintett.
Rainer Schuhmann betreute heute die Mannschaft ebenfalls nach längerer Pause.
Im ersten Durchgang traf man auf den Ausrichter vom TVS. Landshut begann mit Ledermann im Hautpangriff, Riedel rechts vorn, Brachard im Zuspiel sowie Prill und Schmidt in der Abwehr.
Im ersten Satz huschten die Segnitzerinnen gleich davon und Landshut hatte Mühe, den Anschluss wieder zu finden. Am Ende unterlag man zwar mit 9:11, jedoch hatte man guten Kampfgeist gezeigt.
Im zweiten Satz sah es ähnlich aus, gleich zu Anfang geriet man in Rückstand. Prill und Schmidt tauschten die Positionen. Das lief besser. Eine Schwächephase der Gegnerinnen bescherte den Pralinchen dann den Satzgewinn mit 11:8.
Im dritten Satz wollte man sich endlich von Anfang an deutlich absetzen. An diesem Vorhaben scheiterte man jäh und lag prompt 1:6 zurück. Wieder half Segnitz dazu, dass Landshut Anschluss gewann. Der eigene Angriff gewann in dieser Phase zunehmend an Variabilität, so dass man den Gegner in die Verlängerung zwingen konnte – immer angetrieben von der heute stark agierenden Interims-Kapitänin Brachard.
In der Verlängerung wurde es spannend und die Landshuterinnen waren mit Eifer dabei. Leider scheiterte man an mehreren langen Bällen und verlor noch 13:15. Im vierten Satz war die Luft dann raus und man merkte an einigen Stellen konditionelle Defizite. Zu viele Landshuter Eigenfehler ließen Segnitz wieder davon ziehen. Brachard und Prill tauschten die Positionen, doch auch diesen Satz musste man 5:11 abgeben (Ende 1:3).
Direkt im Anschluss spielte man gegen den TSV Calw, der am Vortag bereits zwei Matches absolviert und dabei den bisherigen Klassenprimus TSV Dennach geschlagen hatte.
Man begann diesmal mit Riedel und Schmidt in der Abwehr, Prill rückte nach rechts vorn. Ledermann übernahm Angabe und Rückschlag, Brachard wie gehabt das Zuspiel.
Kaum ein Team der Südliga verfügt über ein nahezu gleich starkes Angriffsduo wie die Löwinnen aus Calw.
Von vorne herein steckten die Isarstädterinnen daher das Ziel für diese Begegnung nicht so hoch und wollten vor allen Dingen Spielpraxis mitnehmen. Die erwartete Niederlage bestätigte sich, jedoch konnte man durchaus einige sehr gute Aktionen zeigen. Riedel überzeugte dabei erneut in der Abwehr (5:11, 4:11 und 5:11).
Im letzten Durchgang trennte sich Calw und Segnitz ebenfalls 3:0.
Durch die beiden Niederlagen vom heutigen Tag rutscht die TG auf den siebten Tabellenrang ab. Mit Dennach und Calw hat man jedoch die beiden schwersten Gegner in der Vorrunde bereits hinter sich. Das Team ist optimistisch, mit vollständigem Kader schnell wieder in der Tabelle nach oben klettern zu können.
Die beiden nächsten Wochenenden sind spielfrei für das Landshuter Team.
Am 11.06.2017 geht es auswärts beim Aufsteiger aus Obernhausen weiter, wo auch die jungen Wilden vom TV Eibach auf die Pralinchen warten.
Es spielten: Bettina Brachard, Sarah Ledermann, Christine Prill, Isa Riedel und Bettina Schmidt.