Großen Andrang herrschte am Sonntag beim Verlängerungslehrgang für die Übungsleiterlizenzen C und B im Karate in der TGL. Rund 60 Teilnehmer verschiedenster Stilrichtungen absolvierten Vormittags, ab 10 Uhr in der Vereinsgaststätte, die nötigen Theoriestunden. Zwei Stunden vermittelte der Lehrbeauftragten im Bayrischen Karatebund Elmar Griesbauer, Neuerungen und altbekannte Regularien in Sachen Übungsleiterlizenz. Nachdem auch die letzten Fragen der Teilnehmer beantwortet waren, ging es nach einer kurzen Mittagspause zum praktischen Teil.
Als erstes wurden durch nicht ganz alltägliche Bewegungen „neue Synapsen“ im Hirn Gebildet. Schon bei diesen Übungen, die alleine durch das bloße zuschauen Fragezeichen in manche Gesichter zeichnete, begeisterte der Referent die Teilnehmer aus ganz Bayern.Dass Karate nicht nur aus unüberlegtem aufeinander einschlagen besteht, war allen, teilweise schon Jahrzehnte tätigen, Übungsleitern bekannt. Die Anwendungsbeispielen zu verschiedenen fest gelegten Bewegungsformen, im Karate Kata genannt, bildeten den Schwerpunkt im Programm von Elmar. Das geschickte bewegen des eigenen Körpers aus der Gefahrenzone war ein weiterer Programmpunkt dieses Nachmittags. Auch in dieser Einheit konnten Fragen gestellt werden, die durch praktische Demonstrationen des Lehrgangsleiters beantwortet wurden. Ein Wichtiger Aspekt war jedoch die Gesunderhaltung des Einzelnen. Sowohl im Training als auch in einer Notfallsituation steht das eigene Unversehrtheit an erster Stelle. Karate soll die Gesundheit fördern und keinesfalls Schäden am eigenen Körper verursachen.Zum Ende des Lehrgangs konnte man nur ein Fazit ziehen: Karate wird nie langweilig, es gibt immer Übungsformen die einem unbekannt scheinen, die jedoch schon immer versteckt in dieser Kampfkunst verborgen sind und nur auf ihre Entdeckung durch den Praktizierenden warten.
Weiter geht es mit dem Lehrgangsprogramm für dieses Jahr am 2. November mit Harald Strauß!!