Orientalischer Tanz

Orientalischer Tanz für Anfänger und Fortgeschrittene wird von der Turngemeinde Landshut seit 1996/1997 angeboten. Von Beginn an erfreut er sich großer Beliebtheit bei „Alt“ und „Jung“, denn Orientalischer Tanz ist in jedem Alter erlernbar und für jede Figur geeignet. Denn schon ein altes arabisches Sprichwort sagt „Eine Frau ohne Bauch ist wie ein Himmel ohne Sterne“.
So lassen wir regelmäßig an Weihnachtsfeiern, Sommerfesten oder anderen Veranstaltungen der Turngemeinde Landshut viele „Sterne“ tanzen. Fortgeschrittene und auch Anfänger – darunter oft einige, die erst Wochen vorher mit dem orientalischen Tanz begonnen haben – zeigen gemeinsam verschiedene Tänze. Jedes Alter, jede Figur und unterschiedlichstes „Können“ fügen sich bei jedem Auftritt zu einem harmonischen, schillernden Bild.

Seit Januar 2002 wird Orientalischer Tanz von Petra Hermann abgehalten und findet immer dienstags (außer in den Schulferien) in der Halle 8 im Sportzentrum West statt.

Motivation

Die Motivationen für die Begeisterung am Orientalischen Tanz sind sehr unterschiedlich. Die Liebe zum Tanz, zur orientalischen Musik (auch zeitgemäßem Pop), die Freude an ungewohnten Bewegungsmustern und Tanzformen (v.a. an weich-fließenden Bewegungen), der Wunsch nach größerer Beweglichkeit etc.

Wir Westeuropäer sind im Becken recht unbeweglich. Daher empfinden wir es als schwierig Körperteile isoliert zu bewegen und so den natürlichen und leichten Bewegungsfluss beim Gehen aus dem Becken heraus (wie es die Afrikaner oder Südamerikaner von Natur aus beherrschen) zuzulassen.

Orientalischer Tanz als Isolationstanz erhöht die Möglichkeit diese Bewegungsform neu zu entdecken. Kopf, Schulter, Arme/Hände, Oberkörper, Bauch und Hüfte werden einzeln trainiert.

Vorteile von Orientalischem Tanz

Die Vorteile der ungewohnten Körperbewegungen des orientalischen Tanzes sind vielfältig.

  • durch die Isolationstechnik lernt man seinen Körper besser kennen. Orientalischer Tanz wird vielfach auch bei Körpertherapien eingesetzt um über den Körper die Seele zu heilen: denn das Loslassen der einzelnen Körperteile bedeute zugleich Entspannung
  • der gesundheitliche Aspekt ist sehr bedeutend: die Tanzgrundhaltung zum Beispiel fördert die Entlastung der Wirbelsäule, bestimmte Bewegungsmuster aktivieren die Rückmuskulatur.
  • Orientalischer Tanz als „rhythmischer Leistungssport“: so hat Sportwissenschaftler Prof. Froboese erstmals Muskelaktivität während des Bauchtanzes gemessen und kam zu dem Ergebnis, dass der orientalische Tanz eine Sportart ist, bei der man abnehmen und zugleich gezielt Po-, Bauch-, und Rückenmuskulatur trainieren kann. So liegt die Beanspruchung dieser Muskulatur um bis zu 50 % höher als beim Joggen.

Orientalischer Tanz macht Spaß, fördert das Körperbewusstsein, ist gesund und macht bzw. hält fit!
Wir freuen uns auf Euch!!!